Viele Starter, viele Favoriten

Trier · Rund 3000 Starter werden Trier am Sonntag beim vom Trierischen Volksfreund präsentierten 29. Stadtlauf zur Läuferhauptstadt der Region machen. Yvonne Jungblut, Linda Betzler, Florian Neuschwander und Dietmar Bier heißen die Hoffnungsträger aus der Region.

Trier. Zwischen 2800 und 3000 Läufer erwartet der Vorsitzende des Trierer Stadtlauf-Vereins, Nicolas Klein, der sich den Posten mit Andreas Rippinger teilt, beim Trierer Stadtlauf am Sonntag. . Vor einem Jahr wurden 2147 Läufer im Ziel der sechs Wettbewerbe gezählt. Im Läuferfeld sind auch die Trainingsgruppen des Trierischen Volksfreunds, die sich unter dem Motto "Der TV bewegt" zwölf Wochen lang auf den Volkslauf-Klassiker vorbereitet haben. Außerdem starten 30 Gewinner des TV-Jugendtrainings im Volksfreund-Lauf über 1800 Meter.
Startnummern: Am heutigen Sonntag (ab 7 Uhr) können im Servicezelt vor der Porta Nigra die Startnummern abgeholt werden. Weitere Anmeldungen sind bis etwa eine Stunde vor dem jeweiligen Wettbewerb möglich.
Startpunkte und -zeiten: Von vier verschiedenen Startpunkten aus strömen die Läufer auf die Ziellinie in der Simeonstraße zu: Hafen Trier, Halbmarathon (9.10 Uhr), SWT-Firmen- (11 Uhr) und Sparkassen-Publikumslauf (10.50 Uhr, beide 4,2 Kilometer) jeweils in der Franz-Ludwig-Straße. Der RWE-Zehn-Kilometer-Lauf wird um 9 Uhr in der Brotstraße gestartet. Für die Volksfreund-Jugendläufer (1800 Meter) ist um 11.30 Uhr Treffpunkt neben der Porta Nigra (Bushaltestellen). Für die Kleinsten (Wochenspiegel-Bambinilauf) geht es um 12 Uhr in der Palast straße auf die Strecke.
Strecke: Der große Rundkurs führt über Nordallee, Christophstraße, An der Schellenmauer, Weimarer Allee und Kaiserstraße durch die Saarstraße und über die Konrad-Adenauer-Brücke und über die Kaiser-Wilhelm-Brücke zurück. Die Halbmarathonläufer laufen die Strecke zweimal. Die Teilnehmer der 4,2-Kilometer-Läufe absolvieren nur den südlichen und biegen statt in die Saar- direkt in den Zieleinlauf in Neu- und Brotstraße ab. Der Volksfreund-Jugendlauf biegt nach der Straße An der Schellenmauer in die Mustorstraße ab. Der Nachwuchs läuft die letzten 400 Meter wie die Bambini über Palaststraße und Hauptmarkt zum Ziel.
Zuschauerpunkte: Typische Stellen für die Schlachtenbummler sind der Streckenabschnitt vor der Porta Nigra und der Zieleinlauf in der Simeonstraße.
Die Favoriten der Hauptwettbewerbe: RWE-Zehn-Kilometer-Lauf: Mit Florian Neuschwander vom Post-SV Trier (PST) hat die Region ein heißes Eisen im Feuer. Sein stärkster Konkurrent dürfte der mehrfache luxemburgische Meister Vincent Nothum sein. Bei den Frauen gibt es eine Neuauflage des Zweikampfes zwischen Yvonne Jungblut (Spiridon Hochwald/Sparkasse Trier) und Linda Betzler (Igel/LG Rhein-Wied). Hafen-Trier-Halbmarathon: Der Kampf um die Podiumsplätze über 21,1 Kilometer wird wohl international. Mit Maciek Miereczko aus Erftstadt bei Köln hat ein ehemaliger polnischer Spitzen-Marathonläufer (Bestzeit 2:14:16 Stunden) gemeldet. Aus der französischen Partnergemeinde von Föhren, Monéteau, kommt Noureddine Jabafi. Aussichtsreichster Starter aus der Region dürfte der deutsche M-40-Vizemeister Dietmar Bier vom Stadtlauf-Ausrichterverein sein. Bei den Frauen gehören die luxemburgische Crosslauf-Vizemeisterin Jessica Schaaf und die mehrfache deutsche 100-Kilometer-Meisterin Tanja Hooß (Marpingen) zu den Favoriten.
Zwischen 8 Uhr und 13 Uhr ist in der Trierer Innenstadt und in Trier-West mit Behinderungen im Straßenverkehr zu rechnen. Neben der gesperrten Laufstrecke sind auch die Strecke kreuzende Straßen nur eingeschränkt passierbar. Die Innenstadt bleibt aber über die Kreuzungen Südallee/Hindenburgstraße, Katharinenufer/Böhmerstraße und Ostallee/Mustorstraße erreichbar. Dort muss allerdings mit Wartezeiten gerechnet werden.

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