Vier Tage Motorsport pur von Donnerstag bis Sonntag beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring

Nürburg · Ab Donnerstag steht die Eifel im Zeichen des Motorsports: Bis Sonntag donnern die Wagen beim 24-Stunden-Rennen über den Nürburgring. Hier gibt es alle Informationen zum Rennen.

Vier Tage Motorsport pur von Donnerstag bis Sonntag beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring
Foto: Veranstalter

Die Campingplätze an der Nordschleife sind seit Montag 8 Uhr geöffnet. Die beliebtesten Plätze sind rund um Karussell / Hohe Acht / Brünnchen. Weitere Schwerpunkte sind die Hatzenbach direkt bei Nürburg, der Adenauer Forst, Wehrseifen und der Schwalbenschwanz. TV-Geheimtipp: in Adenau in der Ortsmitte links rauf Richtung Schule abbiegen. Nach der Fuchsröhre und der anschließenden Kompression ist dort ein spektakulärer Punkt. In den Campingbereichen gibt es Frischwasser-Zapfstellen und Sanitäranlagen (Dixie). Strom gibt es von Aggregaten, die viele Fans dabei haben.

Action pur: Wer bietet wann was wo für die Fans?

Auftakt der Fan-Aktivitäten ist der "Adenauer Racing Day" Mittwoch ab 16 Uhr mit Livemusik, Autogrammstunde etc. Ab Donnerstag sind die Markenwelt im Ring-Boulevard (überdachte Ausstellungsmeile) und die Fan-Arena im Alten Fahrerlager mit zahlreichen Aktionen geöffnet. Am Freitagabend gibt es dort einen Wettkämpf im Timbersports, (Sport-Holzfäller). In der "Family Fun Area" im "Eifeldorf" ist Sportliches für junge Besucher von drei bis 16 Jahren geboten. Höhepunkt des Freitags ist ab 20 Uhr die "Falken Drift Show" in der Müllenbachschleife mit viel qualmenden Reifen. Vor der anschließenden Party im DSK-Zelt in der Müllenbachschleife sorgen die Motocrosser der "Red Bull FMX Show noch für einen Adrenalinschub." Während des gesamten Wochenendes (seit Mittwoch) fahren ständig Shuttle-Busse von den Campingplätzen zur GP-Strecke.

Motorsport total ab Donnerstag: Shootout beim Einzel-Zeitfahren

Am Donnerstag ab 15,45 Uhr das freie Training. Darauf folgt das spektakuläre Nacht-Qualifying (ab 20 Uhr). Freitags wird die endgültige Start-Reihenfolge festgelegt: Nach dem zweiten Qualifying am Morgen stehen die Teams fest, die es in das Top-30-Qualifying (ab 19:50 Uhr) geschafft haben. Das Einzelzeitfahren auf der Nordschleife entscheidet über die Startplätze in den ersten 15 Reihen. Am Samstag ist ab 8,15 Uhr 24h-Warm-Up. Es folgen die beiden Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC (ab 11:25 Uhr). Der Start zum 24h-Rennen erfolgt um 15:30 Uhr.

Klangvolle Namen: Rund 40 Teams werden als Sieger gehandelt

162 Fahrzeuge gehen am Samstag um 15.30 Uhr auf die mit 25,378 Kilometer längste Rennstrecke der Welt. Im Laufe der Jahre sind die Grenzen zwischen Amateuren, werksunterstützten Teams und ausschließlich professionellen Werkspiloten aus internationalen Rennserien fast verwischt. Nur ganz wenige reine Amateure finden noch einen Platz Viele Teilnehmer bedauern das und sehen den Grundgedanken des Rennens als nicht mehr gegeben. Der Sieger wird aus einem rund 40 Fahrzeuge umfassenden starken GT3-Aufgebot, bestehend aus Audi R8 LMS, BMW M6, Mercedes-AMG GT3 oder Porsche 911 GT3 R. kommen. Außenseiterchancen werden Boliden von Nissan. Bentley, Lexus, Lamborghini oder dem Super-Sportwagen der Scuderia Glickenhaus SCG 003C eingeräumt.

Die besten Marathons der Region: Wer mit wem in welchem Fahrzeug

Im Reigen der "der GT3-Boliden sitzen mit Oliver Kainz (Daun/Mayen) im Porsche 911 GT3 R, Christian Vietoris (Gönnersdorf, Mercedes AMG), Christian Menzel aus Kelberg im Bentley Continental und dem Bitburger Thomas Mutsch im SCG 003C der Scuderia Glickenhaus vier Piloten aus der Region. Alexander Köppen und Joachim Nusbaum greifen für Hyundai Motorsport ins Volant, Vater und Sohn Friedhoff sind mit Ex-Profi Klaus Niedzwiedz i im Seat Leon TCR im Auftrag des Senders n-TV unterwegs. Arno Klasen gibt den "Master-Guide" für sein US-Pärchen John Shoffner und Janine Hill im 991 GT3-Cup. Philipp Leisen(Irrel) im Audi TTRS2 und Rudi Adams aus Nohn im BMW E 82 sind weitere erfahrene 24h-Absolventen.

Die Fahrer aus der Region mit Startnummer und Fahrzeug:
# 21 Oliver Kainz (Dauen/Mayen, Porsche 911 GT3 R);
# 29 Christian Vietoris (Gönnersdorf, Mercedes AMG GT3);
# 38 Christian Menzel (Kelberg, Bentley Continental GT3);
# 46 Rudi Adams (Ahütte, BMW E 82); # 56 Arno Klasen (Karlshausen, Porsche 991 GT3 Cup);
# 102 Alexander Köppen (Bitburg, Hyundai i30 2.0 T), # 104 Philipp Leisen (Irrel, Audi TTRS2);
# 130 Marcel Müller (Mannebach, Opel Calibra, Klasse SP 3)
# 134 Joachim Kiesch (Nusbaum, Hyundai Veloster 1,6 T),;
# 202 Axel und Max Friedhoff (Bergweiler, Seat Leon Cup Racer TCR);
# 702 Thomas Mutsch (Bitburg, SCG 003C)

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