VLN: Audi wiederholt Triumph auf nasskaltem Nürburgring

Nürburgring · Frank Stippler (Bad Münstereifel) und Anders Fjordbach ((Dänemark) haben am Samstag im zweiten Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring ihren Triumph vom Saisonstart wiederholt. Vor rund 22.000 Zuschauern an der Nordschleife der traditionsreichen Eifel-Rennstrecke lagen die Beiden im Audi R8 LMS nach der vierständigen Renndistanz mit packendem Motorsport und einigen Führungswechseln vorn.

 Im Blickpunkt der Motorsport-Fans in der Startaufstellung: Der Mercedes AMG-GT3 des Gönnersdorfers Christian Vietoris.

Im Blickpunkt der Motorsport-Fans in der Startaufstellung: Der Mercedes AMG-GT3 des Gönnersdorfers Christian Vietoris.

Foto: Jürgen C. Braun

Mehr als 190 Fahrzeuge, darunter fast alle Top-Piloten aus der Region waren am Samstagmorgen bei teils nasskalten, dann wieder eher trockenen Witterungsbedingungen zum Qualifying für das vierstündige Rennen, das um 12 Uhr gestartet wurde, auf die 24,358 lange Kombination von Nordschleife und Kurzanbindung des Grandprix-Kurses gegangen. Die wechselten äußeren Umstände in der Vulkaneifel änderten sich nach einer turbulenten Wetterwoche auch bis zum Ende des Rennens nicht, so dass die Reifenfrage oft sehr knifflig war.

Das 41. DMV 4-Stunden-Rennen, der zweite Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2016, sah gut 20 Fahrzeuge mehr als beim Saisonstart vor vier Wochen an der Startlinie. In der stärksten Klasse, der SP9 nahmen rund 25 GT3-Teams das Rennen auf. Darunter war auch der Gönnersdorfer Christian Vietoris im Mercedes-AMG GT3, der in einer Woche in Hockenheim in seine nächste DTM-Saison als Mercedes-Werkspilot gehen wird.

Ein Großteil der Teilnehmer betrachtete das Rennen als letzten Vorbereitungstest für den großen Saisonhöhepunkt auf dem "Ring", das 24h-Rennen am Fronleichnams-Wochenende Ende Mai. Wie immer machten aber auch die vielen Privatiers in den Cup -Klassen den ganz besonderen Reiz dieses Rennen aus. Allen voran der BMW M235i Racing Cup, der mit über 20 Teilnehmern die zweitstärkste Klasse des Samstags war und schon beim Saisonauftakt für hochklassige Renn-Action gesorgt hatte.

Zu den so genannten Exoten gehörte auch wieder der Bitburger Thomas Mutsch. Im SCG 003C der Scuderia Cameron Glickenhaus. Mit Platz drei im Qualifying und damit einem der Topplätze in der Startaufstellung durfte der 37jährige Lokalmatador sehr zufrieden sein. Er sorgte genau für Aufsehen wie der ehemalige Irreler Nicki Thiim im neuen Aston Martin Vantage GT3, gemeinsam mit Darren Turner, Richie Stanaway und Matthias Lauda.

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