VLN-Langstreckenmeisterschaft biegt auf Zielgerade ein

Nürburgring · Vorletztes Rennen: Mit dem neunten Lauf der Saison, dem ROWE DMV 250-Meilen-Rennen, biegt die VLN-Langstreckenmeisterschaft 2014 auf die Zielgerade ein. Da wegen des nebelbedingten Abbruchs des achten Laufs nur ein einziges Streichresultat gewertet wird, kommt der Veranstaltung am kommenden Samstag auf Nordschleife und dem Grandprix-Kurs höhere Bedeutung zu.

Nürburgring. Ein ereignisreiches Jahr nimmt für die Langstrecken-Asse aus der Region allmählich ein Ende. In vielen Klassen von den kleinen, dicht besetzten Cups bis hinauf zu den schwergewichtigen Tagessieg-Aspiranten der mächtigen GT3-Boliden waren und sind die PS-Marathonis von Eifel, Mosel und Hunsrück wieder unterwegs.
Zwei Rennen über die Distanz von vier Stunden stehen noch an. Titelentscheidungen sind noch keine gefallen, und so mancher Pilot denkt auch schon an das Rennjahr 2015 und streckt allmählich seine Fühler nach Sponsoren, neuen Teamkameraden oder einer anderen Klasse aus.
Große Konkurrenz


Vor allem in den Markenpokalen tummeln sich die meisten Langstrecken-Sportler aus der Region. BMW 235i, Renault Clio, Opel Astra OPC, Toyota GT 86: Dort ist die Konkurrenz am dichtesten, dort sind aber auch nach dem Reglement der Breitensportserie die meisten Punkte für die Gesamtwertung zu ergattern. In den sogenannten kleinen Klassen sind auch viele "Einsteiger" aus der Region zu finden. Die erfahrenen Cracks wie Christian Menzel, Oliver Kainz, Arno Klasen oder Rudi Adams im Porsche, Mercedes-SLS AMG oder im McLaren sind stattdessen eher mit im Geschäft, wenn der Tagessieger oder die Besatzung auf dem Treppchen bei der Siegerehrung gesucht werden.
Eifeler mit schönen Erinnerungen


Vor allen Dingen die beiden Eifeler Nordschleifen-Spezialisten Adams und Klassen werden das Vorjahresrennen gleichen Namens noch in guter Erinnerung haben: Damals gingen die beiden in ihrem McLaren als Polesetter auf die rund 25 Kilometer lange Strecke. Zum Sieg allerdings reichte es nicht.
Nach sieben gewerteten Rennen führen Rolf Derscheid (Much) und Michael Flehmer (Overath) die Wertung in ihrem BMW 235i an.
Der Start ist wie immer um 12 Uhr, Zielankunft (wenn der Oktobernebel dieses Mal mitspielt) um 16 Uhr. Eine Entscheidung wird aber an diesem Samstag weder in der Gesamtwertung noch in den Cups fallen. Das wird erst im allerletzten Rennen am 25. Oktober, dem DMV-Münsterlandpokal, der Fall sein.

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