Völkerverständigung mit Zelluloid

Alicante/Speicher · Mit bleibenden Eindrücken und tollen sportlichen Resultaten sind drei Spieler des TTC Speicher/Orenhofen von den 18. Tischtennis-Weltmeisterschaften der Senioren im spanischen Alicante zurückgekehrt. Teilgenommen hatten 4550 Sportler aus 80 Nationen.

 Helmut Scharff, Elisabeth Schmitz und Gerd Hilgert (von links) vertraten die Farben der SG Speicher/Orenhofen bei der Tischtennis-Senioren-Weltmeisterschaft.Foto: privat

Helmut Scharff, Elisabeth Schmitz und Gerd Hilgert (von links) vertraten die Farben der SG Speicher/Orenhofen bei der Tischtennis-Senioren-Weltmeisterschaft.Foto: privat

Foto: (e_lsport

Alicante/Speicher. Für Elisabeth Schmitz, Helmut Scharff und Gerd Hilgert von der SG Speicher/Orenhofen boten die Weltmeisterschaften an der Costa Blanca zweierlei: die Möglichkeit, alte Freunde und Weggefährten wiederzusehen und neue Freundschaften zu schließen sowie den Anreiz, die bestmögliche persönliche Leistung abzurufen.
"Wir haben phantastische Bedingungen vorgefunden. 165 Tische in einer Halle, dazu noch einmal 60 Trainingstische in einer Nebenhalle. Die Spanier haben diese Mammut-Veranstaltung ganz toll gehandelt", lobte Gerd Hilgert, langjähriger Turnierleiter der internationalen Trierer Tischtennis-Stadtmeisterschaften, die Organisatoren.
Mit 4550 Teilnehmen übertraf die 18. Senioren-WM die bisherige Rekord-Veranstaltung aus dem Jahr 2006 in Bremen um ein Vielfaches. "Es waren vor allem viele chinesische Aktive dabei. Etliche von ihnen waren auch schon zu ihrer besten Zeiten in Trier bei den Stadtmeisterschaften am Start", berichtete Hilgert, der in der Klasse Ü 65 antrat und unter insgesamt 440 Teilnehmern sein bestes Ergebnis bei einer Senioren-WM überhaupt erreichte. Sowohl in der Einzel- als auch auch in der Doppelkonkurrenz erreichte er die Hauptrunde, die er jeweils auf Rang 17 abschloss.
Auch Elisabeth Schmitz und Helmut Scharff trafen in ihren Altersklassen auf die weltweit Besten. Schmitz kam im Feld der 164 Konkurrentinnen nach drei Niederlagen in der Hauptrunde noch zu einem 3:2-Erfolg gegen die Japanerin Nakagawa. Im Doppel schied sie in der Hauptrunde mit ihrer Partnerin erst gegen die russische Vertretung Maltceva/Trankvilevska mit 1:3 aus.
Helmut Scharff hatte es in der Kategorie Ü 70 mit insgesamt 356 Teilnehmern zu tun. Nach zwei Niederlagen und einem Sieg in der Hauptrunde gab es in der Trostrunde noch ein 1:3 gegen den Franzosen Viallion. Im Doppel erreichte er ebenfalls die Trostrunde, in der es einen Sieg und eine Niederlage zu verzeichnen gab.
Die nächste Senioren-WM im Tischtennis findet in zwei Jahren in Las Vegas statt. "Sie ist ein Ziel, für das es sich lohnt, schon jetzt mit dem Training zu beginnen", bekräftigte das Eifeler Trio.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort