Warum es Olympiaden ohne Sieger geben kann

Trier · Ach so! Olympiade, die: Es gibt Fehler, vor deren Tradition man ganz ehrfürchtig werden kann. So hat der altgriechische Historiker Herodot schon vor knapp 2500 Jahren moniert, dass der Begriff Olympiade keineswegs mit den Sportwettbewerben gleichzusetzen ist.

Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Kurz gesagt: Die Olympiade beschreibt den Zeitraum von vier Jahren zwischen den Sommer- oder Winterspielen, nicht aber die Wettbewerbe. So werden 2012 in London die - so heißt es offiziell - "Spiele der XXX. Olympiade" ausgetragen. Es gab auch zwei Olympiaden der Neuzeit ohne jeden Medaillen-Gewinner - in den Kriegsjahren 1940 und 1944. Die Winterspiele werden dagegen nach ihren Austragungen nummeriert. München will heute sein "Ja-Wort" für die Ausrichtung der XXII. Olympischen Winterspiele bekommen. AF
In der Rubrik "Ach so!" erklärt die TV-Sportredaktion, was häufig verwendete Fachbegriffe aus verschiedenen Sportarten bedeuten.

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