Wie Bayern oder Dortmund

Langsam aber sicher biegt die Oberliga in die Zielgerade ein. Sechs Partien sind noch zu spielen. Salmrohr will noch irgendwie um den Aufstieg mitspielen und Mehring steckt tief im Abstiegskampf.

TuS Mechtersheim - FSV Salmrohr (Samstag, 15.30 Uhr, Rasenplatz Römerberg-Mechtersheim)
Nach der Niederlage gegen Zweibrücken im Spitzenspiel vergangenes Wochenende und der Nullnummer bei der Reserve des 1. FC Saarbrücken unter der Woche ist der FSV Salmrohr am Samstag in Mechtersheim gefordert. Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf den Tabellenführer nun - bei noch sechs ausstehenden Partien müssen die Salmtaler auf Patzer des SVN hoffen und dürfen sich gleichzeitig keine Blöße mehr geben, um im Titelrennen noch ein Wörtchen mitreden zu können.
Für die Partie gegen Mechtersheim erwartet FSV-Trainer Patrick Klyk daher ein "schweres Spiel" gegen eine Heimmannschaft, die sich vor allem auf die Defensivarbeit konzentrieren wird. Personelle Veränderungen in der Startelf sollen für frischen Wind sorgen. Verzichten muss Klyk weiterhin auf Andreas Hesslein. Christian Schroeder wird wohl wieder im Kader stehen.
"Wir müssen den Blick nach vorne richten und den Kopf wieder freibekommen", sagt Klyk. "Noch ist nichts entschieden. Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie den Kampf für die letzten Spiele annimmt."
Bereits am Mittwoch (1. Mai) steht für Salmrohr dann das Rheinlandpokal-Halbfinale beim SV Morbach an (14.30 Uhr).

SV Mehring - SV Röchling Völklingen (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasen Auf der Lay, Mehring)
Am 29. Spieltag hat es der SV Mehring an diesem Sonntag auf der heimischen Lay mit dem SV Röchling 06 Völklingen zu tun.
Mehrings weiterhin verletzt zuschauender Spielertrainer Dino Toppmöller (Zehenbruch) scheut nicht den Vergleich zu den glanzvollen Champions-League-Auftritten der beiden deutschen Teams in dieser Woche: "Man hat sowohl beim FC Bayern, wie auch bei Borussia Dortmund gesehen, was in Spielen gegen grundsätzlich gleich starke oder sogar von der Papierform her etwas bessere Teams möglich ist, wenn man die Spiele mit absoluter Leidenschaft und Emotionalität angeht. Ich erwarte meine Jungs wieder ähnlich wie in den Heimspielen gegen Neunkirchen (2:0) und Zweibrücken (0:0)."
Sechs Spiele vor Saisonschluss rangiert der SVM weiter auf dem drittletzten Platz, der am Ende wohl den Abstieg bedeuten würde. Zwei Punkte besser steht der 15., die TSG Pfeddersheim, da. Bereits sieben Zähler mehr hat die Sportvereinigung 07 Elversberg II als 14.
Toppmöller: "Wir dürfen uns nicht verrückt machen und müssen Schritt für Schritt nach vorne gehen. Es liegt an uns, wie weit wir noch nach vorne kommen, schließlich müssen wir auch noch nach Pfeddersheim und bekommen es mit Gonsenheim und Roßbach zu tun, die ebenfalls noch nicht aus dem Schneider sind." Seine Mannschaft habe die jüngste, erst in der Nachspielzeit besiegelte 2:3-Niederlage am vergangenen Samstag beim SC Hauenstein gut weggesteckt: "Die beiden ersten Trainingseinheiten waren richtig gut. Hier lässt keiner locker und jeder ist weiter heiß und absoluten Willens, den Klassenverbleib zu packen."
Hinter einigen Akteuren stehen für den Sonntag noch Fragezeichen: Michael Fleck hat nach seiner Oberschenkelzerrung zwar wieder trainiert, ob er tatsächlich fit ist, wird sich ebenso kurzfristig entscheiden, wie im Fall von Domenik Kohl (Fußprobleme), Isaac Ageman (Kniebeschwerden) und Toppmöllers Bruder Tommy. Max Meyer hat nach auskurierter Wadenprellung das Training wieder aufgenommen. Yannick Müller muss aufgrund eines Innenband-Teilanrisses im Knie weiter zuschauen. Der mitspielende Co-Trainer Erwin Bradasch feierte in Hauenstein sein Comeback und ist inzwischen wieder so fit, um womöglich wieder längere Einsatzzeiten zu fahren. red/sve

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