Wo Götze schwitzt und Leverkusen sich blamiert

Düsseldorf · Die Vorbereitung der Fußball-Bundesligisten läuft: Wer Leipzigs Trainer glücklich macht und wieso beim BVB ein neuer Alter trifft.


Düsseldorf (dpa) Verschwitzt und glücklich zog Mario Götze einen Schlussstrich unter seine 167-tägige Spielpause. "Es ist ein tolles Gefühl, nach so einer langen Zeit einfach wieder zu spielen und auf dem Platz zu stehen", sagte der Fußball-Weltmeister nach seinem Comeback beim 3:2-Testspielsieg von Borussia Dortmund bei den Urawa Red Diamonds in Japan. Nach 61 Minuten hatte der neue BVB-Trainer Peter Bosz den im Februar von einer Stoffwechselerkrankung ausgebremsten Götze erstmals wieder aufs Feld geschickt.
"Anstrengend" sei es gewesen, sagte der 25-Jährige nach dem schweißtreibenden Auftritt bei 30 Grad im Saitama Stadium. "Wir müssen vorsichtig sein, er hat fünf Monate nicht gespielt", sagte Coach Bosz nach dem gelungenen Auftakt der Asien-Tour der Dortmunder. "Es ist nicht ganz so leicht, wenn man so eine lange Reise in den Beinen hat", sagte Götze. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke warnte vor zu schnellen Erwartungen an Götze. "Es sieht wirklich alles sehr gut aus. Aber wir müssen aufpassen, dass wir ihn nicht überfordern", sagte Watzke. Die Treffer in Japan erzielten Emre Mor (2) und André Schürrle.

Beim Ruhrpott-Rivalen FC Schalke 04 und Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig standen dabei am Wochenende Neuzugänge im Fokus. S04 kam durch einen Treffer von Jewgeni Konoplyanka zum 1:0-Sieg gegen den Drittligisten SC Paderborn. Dabei feierte der Franzose Amine Harit sein Debüt, den die Königsblauen vor wenigen Tagen für rund 10 Millionen Euro vom FC Nantes verpflichtet hatten.
Hartis Landsmann, RB-Leipzig-Neuzugang Jean-Kévin Augustin, gelangen gleich drei Treffer für die die Sachsen beim 7:0-Sieg gegen Sechstligist SV Dessau 05. "Er weiß, was da vorne zu tun ist", sagte Trainer Ralph Hasenhüttl.
Auch Hertha BSC kam gegen Rot-Weiß Erfurt zu einem standesgemäßen Erfolg. Vedad Ibisevic, Salomon Kalou und Valentin Stocker erzielten die Treffer zum 3:0-Erfolg für die Berliner.
Weniger erfolgreich verliefen die Tests für die ehemaligen Champions-League-Starter Bayer Leverkusen und den VfL Wolfsburg. Die Bayer-Elf unterlag dem Drittligisten Würzburger Kickers mit 0:3. Wolfsburg hatte beim Schweizer Zweitligisten FC Winterthur mit 1:2 das Nachsehen. Auch der SC Freiburg musste beim Kaiserstuhl-Cup eine 0:3-Niederlage gegen den Zweitligisten SV Sandhausen hinnehmen.

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