Zielflagge oder Podium

Nürburgring · Die Ziele der regionalen Fahrer beim 24-Stunden-Rennen.

 Vor dem Start des 24-Stunden-Rennens dürfen die Fans in der Startaufstellung ganz nah ran an Fahrer und Fahrzeuge. TV-Foto: Jürgen C. Braun

Vor dem Start des 24-Stunden-Rennens dürfen die Fans in der Startaufstellung ganz nah ran an Fahrer und Fahrzeuge. TV-Foto: Jürgen C. Braun

Foto: (g_sport

Nürburgring (jüb) Unter den rund 650 Startern beim 24-Stunden-Rennen an diesem Wochenende sind auch viele Fahrer aus der Region Trier. Sie gehen mit unterschiedlichen Zielen und Voraussetzungen an den Start: Eines jedoch verbindet sie alle, nämlich die Faszination des Rennmarathons auf der schönsten und schwierigsten Strecken der Welt.Eine "fahrende Wundertüte" ist der Glickenhaus-Express von Thomas Mutsch. Beim Qualifikations-Rennen Ende April hatte der Bitburger mit seiner Crew lange Zeit den Sieg vor Augen, ehe er kurz vor dem Ende wegen des Defekts einer Bremsscheibe ausschied. Mit Blick auf das anstehende Renn-Wochenende ist für den 38-jährigen Nordschleifen-Kenner im Prinzip alles möglich: "Unsere Testfahrten im Winter haben sich ausgezahlt, es ist eine deutliche Leistungssteigerung festzustellen. Wenn wir problemlos durchkommen, ist ein Podiumsplatz möglich."Arno Klasen (Karlshausen) hat in diesem Jahr mit dem Niederländer Duncan Huisman einen absoluten Nordschleifen-Experten mit im Porsche 911 Gt3. Klasens Ziel: "In der Klasse so weit wie möglich vorne anzukommen."BMW-Mann Rudi Adams aus Nohn trifft eine klare Ansage: "Unser Anspruch ist der Klassensieg. Aber bei einem Marathon von 24 Stunden muss dafür alles funktionieren." Adams freut sich auch dieses Jahr wieder darauf, dass "so viele unterschiedliche Fahrzeugklassen aufeinandertreffen".Philipp Leisen (Irrel) tritt in einer Klasse mit dem BMW 325 i an, in dem er zusammen mit seiner Crew auch die VLN-Saison bestreitet. Nach dem unglücklichen Ausfall kurz vor Schluss im vergangenen Jahr - und das auf Rang zwei liegend - will Leisen in diesem Jahr auf jeden Fall die Zielflagge sehen. Vorausblickend meint er: "Ausnahmsweise soll das Wetter in diesem Jahr super werden. Wahrscheinlich ist das dann die Entschädigung für das Drama des vergangenen Jahres."Teilnehmer aus der Region am 24-Stunden-Rennen: # 7 Nicki Thiim (Irrel/Flensburg, Aston Martin GT8), # 37 Christian Menzel (Kelberg, Bentley Continental GT3), # 62 Arno Klasen (Karlshausen, Porsche 911 GT3 Cup (991)), # 91 Mike Schmitt (Rosport, Opel Astra J OPC), # 100 Nico Menzel (Kelberg, BMW M6 GT3), # 116 Marcel Müller (Mannebach, Opel Calibra DTC), # 136 Torleif Nytröen (Hermespand, Porsche 911 Carrera), # 143 Philipp Leisen (Irrel, BMW E90 325i), # 246 Yann Munhowen (Luxemburg, BMW M 235i Racing), # 250 Rudi Adams (Nohn, BMW M 235i Racing), # 307 Daniel Bohr (Luxemburg, Porsche Cayman GT4), # 312 Oliver Louisoder (Trier, Porsche Cayman GT4), # 702 Thomas Mutsch (Bitburg, SCG 00 SC Glickenhaus)

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