Zum 30. Mal durch die "Grüne Hölle" laufen

Ein Laufpionier feiert Jubiläum: Am 21. August geht es beim Hochwald-Nürburgringlauf zum 30. Mal durch die "Grüne Hölle". Ein noch größerer Andrang wird anschließend beim zweiten Teil der "Rad & Run am Ring" genannten Gesamtveranstaltung für Radfahrer mit dem legendären 24-Stunden-Rennen erwartet.

 Zum 30. Mal findet am 21. August als einer der ältesten Volksläufe in Deutschland der Nürburgringlauf über die legendäre Nordschleife der Auto-Rennstrecke in der Eifel statt. TV-Foto: Holger Teusch

Zum 30. Mal findet am 21. August als einer der ältesten Volksläufe in Deutschland der Nürburgringlauf über die legendäre Nordschleife der Auto-Rennstrecke in der Eifel statt. TV-Foto: Holger Teusch

 Zum 30. Mal findet am 21. August als einer der ältesten Volksläufe in Deutschland der Nürburgringlauf über die legendäre Nordschleife der Auto-Rennstrecke in der Eifel statt. TV-Foto: Holger Teusch

Zum 30. Mal findet am 21. August als einer der ältesten Volksläufe in Deutschland der Nürburgringlauf über die legendäre Nordschleife der Auto-Rennstrecke in der Eifel statt. TV-Foto: Holger Teusch

Nürburgring. Egal ob per pedes oder mit Pedalen, die Athleten erwartet am 21. und 22. August rund um die Hohe Acht eine der größten Herausforderungen des Ausdauersports.

Rund 24 Kilometer lang und mit cirka 500 Höhenmetern gespickt ist (mit der Einführungsrunde über die Grand-Prix-Strecke) das Asphaltband der legendären Nordschleife.

Während Niki Lauda 1975 in einem Formel-Eins-Boliden die "Grüne Hölle" als bisher einziger Mensch in weniger als sieben Minuten hinter sich ließ (6:58,4 Minuten), dürfen die Läufer am 21. August (Starts ab 8.45 Uhr) bis zu 32-mal so lang leiden. Gleichzeitig ist auch die Gelegenheit, die berühmten Streckenpunkte wie "Brünnchen" oder "Karussell" mal beim Laufen zu erleben. Erst 3:45 Stunden nach dem Startschuss müssen alle im Ziel sein. Kürzere Strecken, aber dafür die Herausforderung des ebenfalls nicht flachen Grand-Prix-Kurses, erwartet die Starter über fünf und zehn Kilometer.

Bereits zum 30. Mal findet der Nürburgringlauf statt. Initiatoren waren 1978 der aus Trier stammende Manfred Steffny und der mittlerweile verstorbene Ernst van Aaken. Bis dahin trugen Läufer ihre Wettkämpfe entweder in Stadien oder versteckt in Wäldern und Parks aus. Der Nürburgringlauf war einer der ersten deutschen Läufe auf einer Autostraße.

Das größte Programm bietet "Rad & Run am Ring" aber für Radfahrer. Zwei 24-Stunden-Rennen (für Rennradfahrer und Mountainbiker) und drei Rennen über 25, 75 und 150 Kilometer (21. August ab 13 Uhr) werden auf und rund um die Nordschleife ausgetragen. Dazu kommen am 22. August Rad-Touristik-Fahrten (RTF), die es jedem ermöglichen, die legendäre Rennstrecke hautnah zu erleben.

Anmeldeschluss für die "Rad & Run am Ring" genannte Gesamtveranstaltung ist am kommenden Sonntag, 1. August. Anschließend sind nur noch Nachmeldungen am Ring selbst möglich.

Informationen und Anmeldung im Internet: www.radamring.de

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