"Zuschauerzahl hat mich beeindruckt"

Trier · Die Rallye-Faszination bleibt ungebrochen - global und altersunabhängig. Millionen von Fans - nicht nur zwischen sechs und 66 Jahren - pilgern in jedem Jahr von Februar bis November weltweit an die Rallyepisten.

 Wie hier auf der Panzerplatte in Baumholder werden die Fans wieder in Massen zu den Wertungsprüfungen strömen. Foto: TV-Archiv

Wie hier auf der Panzerplatte in Baumholder werden die Fans wieder in Massen zu den Wertungsprüfungen strömen. Foto: TV-Archiv

Trier. 2011, im 39. Jahr der Rallye-WM stehen 13 Läufe in Europa, Amerika, Asien und Australien auf dem Programm, denen die Zuschauer das Flair von Volksfesten verpassen. In der Region Trier werden wie im Vorjahr wieder rund 90 000 Zuschauer erwartet. ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk betont: "Das gewaltige Zuschaueraufkommen bei der Rallye im Vorjahr hat mich wieder einmal sehr beeindruckt. Der Anteil der ausländischen Zuschauer ist zudem wieder einmal angestiegen, was insbesondere der gesamten Region Trier als Image- und Wirtschaftsfaktor zu Gute kommt."
Der Weltverband Fia plant für die Zukunft ein Feintuning der Rallye-WM. Die einzelnen Läufe sollen mehr individuellen Charakter bekommen und durchaus länderübergreifend realisiert werden können. Hier ist für 2012 zum Beispiel die Nordic-Rallye zwischen Schweden und Norwegen geplant. Als WM-Managerin agiert seit Anfang 2011 die Französin Michèle Mouton, die vor rund 25 Jahren selbst vier WM-Läufe gewann. Laut nachgedacht hat die Fia über die Variante, wieder in Afrika zu starten. Die Werksteams in der Rallye-Weltmeisterschaft halten Überseeläufe für wichtig, setzen aber aus Marketinggründen oft auf neue Märkte wie China oder Russland.
Bereits in diesem Jahr griffen schon die von der Fia verordneten Kostensenkungsmaßnahmen, mit denen weitere Hersteller in die Rallye-Weltmeisterschaft gelockt werden sollen. Die Einführung des so genannten 1,6-Liter-Weltmotors führte nach Expertenmeinung zu rund 30 Prozent Kostenersparnis. red

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