Zwei Vorreiter und ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Trier · Mit engen Konstellationen gehen die drei C-Ligen im Spielkreis Trier-Saarburg in die Rückrunde. Bislang zeichnen sich zwei Top-Favoriten ab: In der Saar-Liga steht Freudenburg oben, und die Trier-Eifel sieht den Traditionsverein VfL Trier auf Platz eins. Nur in der Mosel-Hochwald-Staffel gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der TV gibt einen Überblick.

Trier. In der Kreisliga-Mosel-Hochwald streiten sechs Mannschaften um den Aufstieg. Fast wöchentlich wechseln die Tabellenführer, die Spannung ist zum Zerreißen hoch. Nach dem 3:0-Erfolg gegen Leiwens Reserve hat sich der ehemalige B-Ligist SV Kell den Herbstmeistertitel gesichert.
Doch dahinter wird es eng: Mit Bekond, Gutweiler und Föhren II gibt es ein punktgleiches Verfolgerfeld, in dem jeder die Qualität hat, ganz oben mitzumischen. Die Drittvertretung von Mosella Schweich ist ebenfalls noch gut im Rennen. Aber auch Beuren ist nach dem 4:2-Sieg gegen Schweich III wieder in den Titelkampf zurückgekehrt. Bekonds Trainer Thomas Sandner: "Die Liga ist dermaßen eng beieinander - da kann noch viel passieren. Mit einem Pflichtsieg gegen Züsch wollen wir weiter oben dranbleiben. Das werden noch vier ganz heiße Spieltage." In der Torjägertabelle führt Johannes Keil vom SV Kell vor dem Beu rener Ralph Backes und Sven Müller von Föhren II.
Die C-Liga Saar sieht eine leichte Favoritenstellung des Clubs aus Freudenburg. Die Elf von Thomas Repplinger ist das offensivstärkste Team der Liga und führt mit drei Zählern Vorsprung vor Ralingens Reserve das Klassement an. Doch auch die Verfolgermeute um Oberemmel, Wasserliesch und Wincheringen hat noch gute Chancen, am Ende ganz oben zu stehen. Das sind auch ausnahmslos alles ehemalige B-Ligisten. In der Torschützenliste führen der ehemalige Krettnacher und jetzige Oberemmeler Michael Karges und Tim Brausch aus Freudenburg. Am Wochenende dürften die Partien Wasserliesch gegen Oberemmel und Ayl gegen Freudenburg im Fokus stehen.
Die C-Liga Trier-Eifel hat mit der "alten Dame" VfL Trier einen souveränen, aber noch keineswegs sicheren Titelaspiranten. Im 100. Jahr des Bestehens hat der ehemalige Oberligist die Spitzenposition noch ungeschlagen inne. Doch auch die zweite Garnitur der DJK St. Matthias hegt berechtigte Hoffnungen aufzusteigen. Außenseiterchancen wollen die Spvgg. Trier, der FSV Tarforst III und Mehrings Dritte wahrnehmen. Höhepunkt des Spieltages, mit dem die Mannschaften in die Rückrunde starten, wird das Stadtderby zwischen Tarforst und dem VfL sein. In der Torjägerliste hat derzeit Kevin Prison von der Spielvereinigung vor seinem Vereinskameraden Sven Luxemburger die Nase vorn. "Wir wollen nicht nur gegen Tarforst gewinnen, sondern auch im Mai des nächsten Jahres ganz oben stehen. Das sind wir uns und den vielen treuen Zuschauern schuldig", hatte VfL-Trainer Patrick Deutschen noch vor Wochenfrist geäußert. L.S.

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