Zweirad-Action in der Eifel ein voller Erfolg - Zukunft aber ungewiss

In Oberkail hat das siebte und vorletzte Saisonrennen des Deutschen Amateur MotoCross Verbandes (DAMCV) stattgefunden.

 Ob es im nächsten Jahr wieder stattfinden wird ist unklar: Das Motocrossrennen in Oberkail. Foto: privat

Ob es im nächsten Jahr wieder stattfinden wird ist unklar: Das Motocrossrennen in Oberkail. Foto: privat

Oberkail. (red) Uwe Steines und seine Familie aus Oberkail haben mit motorsportbegeisterten Freunden und mit Hilfe der ortsansässigen Vereine das Motocross-Rennen in der Eifel ausgetragen.

Wenige Sprünge in der Stoppelfeldstrecke sorgte für anfängliche Skepsis unter den Fahrer und Fahrerinnen, jedoch wurden sie schnell eines Besseren belehrt. Steines kreierte eine kurvenreiche, schnell zu befahrende Piste der Spitzenklasse, die sowohl von fünfjährigen 50-Kubikzentimeter-Piloten als auch von den schon auf internationalen Bühnen erfahrenen Startern, wie Mart de Jong und Angelo Picoto, gelobt wurde.

Als einer der wenigen Lokalmatadore schaffte es Marius Steines auf einen sicheren vierten Platz in der Klasse 50-65 ccm. Die Platzierungen eins bis drei gingen an Benedikt Gödtner, Leon Bergs und Max Hack.

Vor den Augen von etwa 200 Zuschauern gelang es am zweiten Tag dem Seitenwagenteam Nummer 23 (Christian Hentrich, Stefan Effertz) aus Hürtgenwald, sich den Meistertitel bereits im ersten Lauf frühzeitig zu sichern. Durch einen zeitgleich stattfindenden Lauf der Europameisterschaft in den Niederlanden schafften es nur acht Fahrer der Klasse DAM Masters an das Startgatter in Oberkail.

Die Frage nach der Zukunft des Motocross in Oberkail bleibt offen. Man könne sehen, dass ein Rennen auch mit wenigen Helfern zu bewerkstelligen sei, jedoch müsse man erst einmal die Nachwehen abwarten, ehe der Gedanke an nächstes Jahr weiter vertieft würde, sagte Uwe Steines kurz nach der Siegerehrung.

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