Ruderer Hacker rechtfertigt Olympia-Nominierung

München (dpa) · Beim letzten Kräftemessen vor den Olympischen Spielen hat Marcel Hacker seine Nominierung für die Einer-Konkurrenz in London bestätigt.

Beim Ruder-Weltcup auf der Regattastrecke in München-Oberschleißheim dominierte der 35 Jahre alte ehemalige Skiff-Weltmeister aus Frankfurt/Main seine Vorläufe und zog ungefährdet ins Halbfinale am Samstag ein. Hacker kam nach 7:07,55 Minuten ins Ziel und hatte dabei fünf Sekunden Vorsprung auf Hubert Trzybinski (Berlin), der sich ebenfalls fürs Semifinale qualifizierte.

Hacker hatte vor einer Woche in Ratzeburg den internen Dreikampf um die Olympia-Nominierung gegen die nationalen Konkurrenten Karsten Brodowski (Berlin) und Mathias Rocher (Magdeburg) gewonnen. Seine Schwächephase vom April scheint er gut überwunden zu haben. „Die Formkurve zeigt nach oben“, sagte Hacker, der mit seinen Auftaktrennen in München sichtlich zufrieden war. In London peilt der Olympia-Dritte von Sydney 2000 einen Podestplatz an.

Auch die anderen Sportler des Deutschen Ruder-Verbands (DRV) zeigten sich beim vorerst letzten Weltcup auf der Olympiaanlage von 1972 in guter Form. Im Leichtgewicht-Doppelzweier setzten Lena Müller (Ulm) und Anja Noske (Saarbrücken) ein Ausrufezeichen: Im Vorlauf feierte das Duo einen Start-Ziel-Sieg und kam nach 6:56,63 Minuten mit vier Sekunden Vorsprung auf das niederländische Boot ins Ziel.

Im Bahnverteilungsrennen sicherte sich der deutsche Doppelvierer der Frauen den zweiten Platz. Julia Richter (Berlin), Carina Bär (Heilbronn), Annekatrin Thiele (Leipzig) und Britta Oppelt (Berlin) hatten nur eineinhalb Sekunden Rückstand auf die favorisierten Ukrainerinnen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort