Schießen: Schumann zum Abschied Vierter

Bangkok (dpa) · Der dreimalige Schieß-Olympiasieger Ralf Schumann hat den letzten internationalen Wettkampf seiner erfolgreichen Laufbahn als Vierter beendet.

Der 50 Jahre alte siebenmalige Olympia-Teilnehmer kam beim Weltcup-Finale in Bangkok nach über 700 internationalen Wettkämpfen in 35 Jahren mit der Schnellfeuerpistole auf 22 Finaltreffer. Den Tagessieg holte sich der Tscheche Martin Strnad (32 Treffer) vor dem Olympia-Sechsten Christian Reitz aus dem hessischen Raunheim mit 29 Treffern und dem Chinesen Jian Zhang (25).

London-Olympiasieger Leuris Pupo aus Kuba blieb mit 582 Ringen als Neunter im Vorkampf hängen. Vorkampfbester war Reitz mit 589 Ringen vor Zhang (588) und Schumann (586). Ein Comeback als Schütze schloss der Ausnahmekönner Schumann aus. „Es war eine sehr lange und schöne Zeit. Doch nun ist Schluss“, teilte er dem Sportschützen-Weltverband ISSF mit. Er hoffe aber, als Trainer in den großen internationalen Sport zurückzukehren.

Ab 1. November nimmt Schumann beim Thüringer Schützenbund die Stelle als Landestrainer Schnellfeuerpistole ein. Dafür hat Schumann vor rund einem Jahr das Studium als Diplomtrainer abgeschlossen. Zudem soll er vom Deutschen Schützenbund (DSB) zunehmend in die Betreuung von Athleten der Nationalmannschaft eingebunden werden.

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