„Seitz“-Element vom Turn-Weltverband bestätigt

Tokio (dpa) · Das von Elisabeth Seitz entwickelte neue Flug-Element am Stufenbarren kann nach der Turn-Weltmeisterschaft in Tokio den Namen „Seitz“ erhalten, wenn die deutsche Mehrkampf-Meisterin aus Mannheim das Element in der Qualifikation turnt.

Im Podiumtraining war ihr der Aufschwung vom unteren zum oberen Holmen mit ganzer Längsachsendrehung in Tokio bereits gelungen. Erstmals hatte die 17-Jährige das Element im August bei den deutschen Meisterschaften in Göppingen öffentlich gezeigt.

Allerdings wurde dem Deutschen Turner-Bund (DTB) vom Technischen Komitee des Weltturnverbandes (FIG) bereis signalisiert, dass der „Seitz“ als E-Teil und nicht wie erhofft mit der Schwierigkeit F eingestuft wird. Damit gibt es für das neue Element nur 0,5 und nicht 0,6 Punkte. „Man hat uns mitgeteilt, dass es grundsätzlich für Elemente, die am unteren Holmen starten, keine F-Einstufung gibt“, berichtete Cheftrainerin Ulla Koch. Der deutsche Verband hatte zuvor Videos und eine Beschreibung des Elements bei der FIG eingereicht.

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