Spandaus Wasserballer vor 30. Titel

Berlin (dpa) · Rekordmeister Spandau 04 steht vor seinem 30. deutschen Wasserball-Meistertitel. Die Berliner gewannen im heimischen Becken die dritte Partie der Playoff-Serie gegen den ASC Duisburg mit 7:4 (2:1, 0:1, 2:0, 3:2) und gingen in der Serie „Best of Five“ mit 2:1 in Führung.

Damit können die Spandauer nun in Duisburg mit dem dritten Sieg den erneuten Titelgewinn perfekt machen. Am Samstag hatte es mit der 5:6-Niederlage an gleicher Stelle noch einen überraschenden Rückschlag für die Berliner Titel-Hoffnungen gegeben.

Spandau, bei dem C-Jugendtrainer Peter Bukowski anstelle des am Samstag mit einer Roten Karte bestraften und damit gesperrten Männer-Coaches Nebojsa Novoselac das Team betreute, tat sich gegen die motivierten Westdeutschen erneut schwer. Zur Halbzeit stand es 2:2-Unentschieden, dann sorgten mit Dennis Eidner und Marko Bolovic ausgerechnet zwei junge Spieler, die für die Mannschaft der Zukunft stehen sollen, für die Vorentscheidung.

Im Schlussviertel mobilisierten die Gäste noch einmal alles und kamen zweimal zum Anschlusstreffer. Doch Spandau nutzte jetzt seine Chancen und hatte jeweils die passende Antwort. „Die Meisterschaft ist mit diesem Sieg noch nicht entschieden“, sagte 04-Manager Peter Röhle, der als Torwart, Trainer und in seiner jetzigen Funktion alle 73 nationalen und internationalen Championate der Wasserfreunde mitgewonnen hat.

Meisterschaftsdritter ist Bayer Uerdingen. Die Krefelder gewannen das dritte und entscheidende Match gegen den SSV Esslingen mit 12:8. Am Vortag hatte Bayer die Auftaktniederlage in Esslingen (8:10) mit einem 11:8-Erfolg wettgemacht.

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