Sporttipps fürs Wochenende Rugbysaison wird im Waldstadion eröffnet
Trier · Was das Sportgeschehen in der Region am Wochenende bietet.
Die Trierer Rugbyabteilung des FSV Tarforst wird am Samstag, 16. September, ab 13 Uhr ein Verbandsliga-Turnier im Waldstadion ausrichten. Wer einige unterhaltsame Rugbyspiele anschauen möchte, ist herzlich willkommen. Der Trierer Rugbyclub wird außerdem Spenden für die Organisation „LooseHeadz“ sammeln, die sich dem Thema mentale Gesundheit im Rugbysport verschrieben hat.
Hintergrund für die Spendenaktion ist der eigentliche Anlass des Turniers. Zum zweiten Mal wollen die Trierer Rugger in Gedenken an die verstorbene Nationalspielerin Bersi Küper (Foto: Felix Klormann), die lange für Trier spielte und die Mannschaft nachhaltig prägte, ein kleines Turnier ausrichten, in dessen Rahmen Teams der Verbandsliga NRW gegeneinander antreten und den Bersi Küper-Cup ausspielen werden. Es werden Spieler aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Luxemburg erwartet. Zusätzlich sind ehemalige Wegbegleiter von Bersi zum Mitspielen und Verweilen eingeladen. Der Tag lädt auch zum Gespräch darüber ein, wie ein Mannschaftssport wie Rugby nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Gesundheit fördern kann. Die enge Verbundenheit auf dem Feld überträgt sich auf die gemeinsame Zeit außerhalb der 80 Minuten Spielzeit.
Gesa Krause, Sabrina Mockenhaupt-Gregor und mehr als 800 laufende Frauen werden am Sonntagvormittag über Triers Straßen laufen. Der Edith Lücke-Frauenlauf erreicht nach zwei durch die Covid19-Pandemie bedingt zähen ersten Jahren die Größenordnung, die sich der Ausrichterverein Silvesterlauf Trier von Anfang an vorgestellt hat. Für Laufstar Gesa Krause wird es der erste offizielle Start nach der Geburt von Töchterchen Lola im April. Aber auch bei der zweimaligen Hindernislauf-Europameisterin vom Frauenlauf-Ausrichterverein wird der Spaß ebenso im Vordergrund stehen, wie für „Mocki“. Die 45-malige Deutsche Meisterin (Hauptklasse Frauen) gewann am vergangenen Wochenende den nationalen Seniorentitel der Über-40-Jährigen im Zehn-Kilometer-Lauf (in 35:20 Minuten).
Eine einmalige Laufstrecke, aber auch einmalige Zuschauerplätze versprechen einen Augenschmaus für Teilnehmerinnen und Zuschauer. Das gilt für den Start um 10 Uhr vor den Kaiserthermen ebenso wie die gesamte Laufstrecke an Porta Nigra und Karl-Marx-Statue vorbei, über Hauptmarkt, Domfreihof und entlang der Basilika. Die Zuschauerplätze im antiken Amphitheater bieten einen besonderen Blick auf den Zieleinlauf in der Arena nach exakt fünf Kilometern.
Einer der letzten spektakulären Höhepunkte der Motorsportsaison findet am Wochenende auf dem Nürburgring statt: Das 1000-km-Rennen auf der Kombination von Nordschleife und Grandprix-Kurs feiert mit prominenter Besetzung und über 100 Startern seinen 70. Geburtstag. 1953 zum ersten Mal gefahren, erlebte der Langstreckenklassiker seitdem eine wechselhafte Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen. Seit 2021 wird das Rennen über die klassische Distanz von 1000 Kilometern mit Youngtimern (mindestens 20 Jahre) und Oldtimer-Rennern (mindestens 30 Jahre) wieder auf der Kombi von Nordschleife und kompletter GP ausgetragen.
Das Qualifying beginnt am Samstag um 8 Uhr. Start ist um 12.30 Uhr. Sollte nach 390 Minuten (sechseinhalb Stunden) das führende Fahrzeug die vorgesehene Distanz von 1000 Kilometern nicht erreicht haben, wird das Rennen beendet und der zu diesem Zeitpunkt Führende zum Sieger erklärt. Unser Tipp: Früh genug vor dem Start da sein! Es lohnt sich, die alten Haudegen, womit in diesem Fall die Autos gemeint sind, ab 50 Minuten vorher im sogenannten „Pre Grid“ und ab 12.10 Uhr in der Einführungsrunde (formation lap) zu begutachten. Ein wunderbares Bild und ein Ohrenschmaus für alle Freunde des historischen Motorsports.
Am Sonntag findet noch ein umfangreiches Rahmenprogramm (Bitter Cars Experience auf der Nordschleife, Porsche Experience, Markenclubs) statt. Geöffnet sind an beiden Tagen alle Tribünen des GP-Kurses und die relevanten Zuschauer-und Campingplätze an der NOS. (red/teu/jüb)