Steffen: Hätte schnellere Konkurrenz erwartet

Debrecen (dpa) · Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen hat sich von den Zeiten der Freistil-Konkurrenz über 100 Meter überrascht gezeigt. „Ich habe gedacht, dass die Konkurrenz stärker ist“, sagte die Berlinerin nach dem EM-Halbfinale in Debrecen.

Dort schwamm sie in 54,71 Sekunden die zweitschnellste Zeit hinter Daniela Schreiber, die nach 54,53 anschlug. Die schwedische Goldkandidatin Sarah Sjöström benötigte 55,14 Sekunden. Allerdings hatte die Skandinavierin ihre Kräfte geschont, denn gut zehn Minuten später schwamm sie zum Sieg über 50 Meter Schmetterling. „Die Zeit zwischen dem Halbfinale und dem Endlauf war sehr kurz“, sagte die 18-Jährige. Sie nimmt die EM ebenso ohne gezielte Vorbereitung in Angriff. „Eigentlich bin ich derzeit gar nicht in der Verfassung für einen Wettkampf. Ich hoffe, ich kann im Finale schneller schwimmen.“

Im Finale kann sich Steffen allerdings stärkere Gegner vorstellen. „Man weiß nicht, was die anderen noch drauf haben“, sagte die Berlinerin. Sie selbst zieht während der EM ihr Trainingsprogramm für Olympia durch und sieht die kontinentalen Titelkämpfe deshalb als „große Herausforderung“.

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