Tennis Davis Cup „Er ist immer noch Teil der Mannschaft“

Trier · Auf einmal sitzt er wieder auf der Bank der deutschen Davis Cup-Mannschaft, inmitten der Spieler. So, als wäre er nie weggewesen. Und alle freuen sich über das Comeback von Boris Becker in der Arena Trier.

Tennis Davis Cup in Trier Comeback von Boris Becker
Foto: dpa/Harald Tittel

Es war im zweiten Satz, beim Seitenwechsel beim Stand von 2:1 für Alexander Zverev gegen den Schweizer Stan Wawrinka. Der Hallensprecher, der zuvor schon den gebürtigen Trierer Eric Jelen in seiner Heimatstadt als Ehrengast begrüßt hatte, holte dies nun auch bei Carl-Uwe Steeb nach, der für Sportbild kommentierte. Beide gehörten zum Team der erfolgreichen Davis Cup-Mannschaft, die 1988 und 1989 zweimal den Davis Cup gewonnen hatte - jeweils durch Finalsiege über Schweden. Da fehlte nur noch einer, der damals auch dabei war und der entscheidende Spieler war: Boris Becker. In der Arena in Trier saß er nicht bei den Ehrengästen, sondern da, wo er hingehört: „Wir freuen uns, dass er hier ist, denn hierher gehört er, in den Kreis der Mannschaft.“