Volleyball-Frauen enttäuschen bei Grand Prix

Hongkong (dpa) · Zwei Monate vor der WM in Japan haben sich die deutschen Volleyball-Frauen sang- und klanglos mit Rang neun vom diesjährigen Grand Prix verabschiedet.

Zum Abschluss der Qualifikation für die Endrunde im Wettbewerb der weltbesten Teams setzte es für die Frauen des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) am Wochenende in Hongkong drei weitere Niederlagen gegen die USA, China und Thailand. „Wir haben nicht genug Opfer gebracht und müssen mit einer anderen Mentalität auftreten. Volleyball ist eben auch ein mentales Spiel“, kritisierte Bundestrainer Giovanni Guidetti sein junges Team mit Blick auf die anstehende WM-Aufgabe.

Nach dem starken dritten Platz vor einem Jahr im Grand Prix blieb den deutschen Frauen, die erneut ohne ihre verletzte Spielführerin Christiane Fürst antreten mussten, nur ein Platz im Hinterfeld der zwölf Spitzenteams. „Mir tut es leid für das Team ­ wir haben hart gearbeitet, aber sind nicht belohnt worden“, sagte Fürst-Vertreterin Margareta Kozuch angesichts von nur zwei Siegen bei sieben Niederlagen. „Im nächsten Turnier muss das besser werden.“

Nach den 0:3-Niederlagen gegen die USA und China gab es auch gegen Außenseiter Thailand für die deutschen Frauen nichts zu holen. Mit 1:3 (25:20, 16:25, 16:25, 22:25) ging die Partie verloren, vor allem die hohe Fehlerquote im deutschen Spiel missfiel dem Bundestrainer. „Mir hat heute die Haltung des Teams nicht gefallen, weil wir die Fehler zu leicht hingenommen haben und darauf nicht besser reagiert haben“, klagte Guidetti.

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