Volleyball-Frauen wollen sich bei EM zurückmelden

Hongkong (dpa) · Nach dem klar verpassten Sprung zur Endrunde im Grand Prix richten die deutschen Volleyball-Frauen ihre Hoffnungen auf die EM in einem Monat.

„Favoriten bei der EM sind Russland, Titelverteidiger Italien, Serbien und mit Abstrichen Polen. Alle anderen Nationen sind schlechter als wir“, machte Bundestrainer Giovanni Guidetti seinen Frauen in Hongkong nach dem Abschied vom Wettbewerb der weltbesten Nationalteams Mut für die EM.

Mit nur zwei Siegen gegen Außenseiter Peru, aber sieben Niederlagen hatten die Frauen des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) die Endrunde im Grand Prix wie schon im Vorjahr verpasst. „Wir müssen konstanter werden, vor allem im Angriff. Die Mädchen müssen begreifen, dass sie nicht nur 80, sondern immer 100 Prozent bringen müssen, um solche hochklassigen Gegner wie Brasilien, Russland oder auch Italien zu schlagen“, erklärte Guidetti.

Doch für die EM, bei der die DVV-Frauen in der Vorrunde in Belgrad auf die Ukraine, Frankreich und Medaillenanwärter Serbien treffen, ist Guidetti zuversichtlich. „Immer wenn wir im Grand Prix schlecht waren, haben wir danach eine gute EM oder WM gespielt.“ Ziel sei das Halbfinale: „Und dann vielleicht sogar eine Medaille. Vor zwei Jahren in Polen hätten wir es fast geschafft.“

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