Wasserballer mit 3:17 im bedeutungslosen EM-Spiel

Zagreb (dpa) · Nach einer historischen Pleite gegen Weltmeister Serbien gehen die deutschen Wasserballer ohne Rückenwind ins Viertelfinale der Europameisterschaft.

Das 3:17 (2:4, 0:5, 0:2, 1:6) gegen den Turnierfavoriten war in Zagreb zwar ohne Auswirkung, da Deutschland bereits zuvor den notwendigen dritten Gruppenplatz sicher hatte. Allerdings ergab sich der WM-Sechste nach dem ersten Viertel zu schnell und war nur noch ein Trainingspartner.

„Heute hat sich eine Frauen-Mannschaft ins Männerturnier verirrt“, sagte Bundestrainer Hagen Stamm gewohnt drastisch. „Damit will ich nichts gegen Frauen-Wasserball sagen.“ Auch die Spieler übten Selbstkritik. „Das war einfach inakzeptabel. Wir müssen das ganz schnell abhaken“, sagte Tobias Kreuzmann (Duisburg) nach der höchsten Schlappe mit 15. Vergleich beider Nationen.

Deutschland hatte mit dem Zwischenrundeneinzug bereits das Ticket für die WM 2011 in Shanghai gesichert und spielt am Dienstagabend (17.45 Uhr) geben den Zweiten der Gruppe A. Ob Italien, Titelverteidiger Montenegro, Gastgeber Kroatien oder Rumänien der Viertelfinal-Gegner sein wird, stand erst nach den abschließenden Partien am Sonntagabend fest.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort