Weltverband untersucht Tod von Schwimmer Crippen

Lausanne (dpa) · Eine Kommission des Weltverbandes FINA soll den Tod des US-Langstreckenschwimmers Francis Crippen untersuchen. Crippen war am vergangenen Samstag beim Weltcup in den Vereinigten Arabischen Emiraten ums Leben gekommen.

Wie die FINA in Lausanne mitteilte, beschloss der Verband die Einrichtung einer fünfköpfigen Task Force. Angehören werden ihr ein Experte einer internationalen Lebensrettungsorganisation, ein Herzspezialist, zwei vom US-Schwimm-Verband benannte Experten sowie als Rechtsexperte das FINA-Ehrenmitglied Gunnar Werner. Der Schwede amtiert derzeit auch als Präsident des Internationalen Sportgerichtshofes CAS und hatte nach dem Rennen die ersten Ermittlungen geleitet.

Crippen war kurz vor dem Ziel des 10-Kilometer-Rennens tot aus dem Persischen Golf gezogen worden. Dabei hatten zunächst die Schwimmer mit der Suchaktion begonnen. Weltmeisterin Angela Maurer hatte danach Kritik an den aus ihrer Sicht mangelhaften Vorbereitungen der Organisatoren geübt. Auch Rekord-Weltmeister Thomas Lurz hatte Konsequenzen aus dem Todesfall im mehr als 30 Grad warmen Meerwasser gefordert.

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