WM-Pleite der Ringer hält an: Auch Englich raus

Moskau (dpa) · Die Pleitenserie der deutschen Ringer bei den Weltmeisterschaften in Moskau hält an. Am vierten Wettkampftag musste auch Yvonne Englich vorzeitig die Segel streichen.

Die Athletin aus Frankfurt (Oder) unterlag im 63-Kilogramm-Limit nach einem Auftaktsieg der Kolumbianerin Sandra Roa Velandia. Da die Kolumbianerin nur eine Runde gegen die Russin Lubow Wolosowa verlor, konnte die DRB-Starterin auch nicht mehr über die Hoffnungsrunde in die Kämpfe um Bronze eingreifen.

Yvonne Englich hatte verheißungsvoll begonnen. In ihrem ersten Duell schulterte sie die Weißrussin Anastasja Huchok noch in Runde eins. Und auch gegen Sandra Roa Velandia begann die Deutsche souverän, gewann die erste Runde mit 7:1, der zweite Durchgang endete 0:0. Die Südamerikanerin gewann das Los, durfte fassen und holte sich den Rundensieg. In der dritten Runde führte zunächst Englich nach einem Beinangriff, doch kurz vor Ende der Kampfzeit glich Velandia aus und gewann mit dem letzten Punkt auch die Entscheidungsrunde.

Der Deutsche Ringer-Bund (DRB) hatte nur eine Ringerin am Start. Die Gewichtsklassen 55 kg und 59 kg ließ Bundestrainer Jörg Helmdach unbesetzt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort