Mit „Born to Run“ löste Autor Christopher McDougall 2009 ein mittleres Erdbeben in der Laufwelt und vor allem in der Sportschuh-Industrie aus. Die Geschichte des verborgen lebenden Stammes von Ureinwohnern der Rarámuri im mexikanischen Copper Canyon und des skurrilen Außenseiters Micah True, bekannt als Caballo Blanco („Das weiße Pferd“), war nicht nur ein riesiger Verkaufserfolg. Sie führte auch zu ganz neuen Produktlinien bei Laufschuhen und neuen Trainingsmethoden. Plötzlich waren Natural Running, Barfußlaufen und Minimalschuhe ein Trend. Aber auch der war nur von recht kurzer Dauer. Aktuell finden sich wieder dicke Sohlen an komfortabel gedämpften Schuhen in den Angeboten von Nike, Adidas, Asics und Co. Oder teure Rennmaschinen mit Carbonsohle.
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Es fing mit Schmerzen im Fuß und im Knie an. Das wäre jetzt nichts Besonderes, jede Läuferin und jeder Läufer kennt das. Irgendwann tut irgendwas weh. Oft auch lange. Für Christopher McDougall war es aber der Auftakt zu seinem Bestseller „Born to Run“, mit dem er 2009 eine Revolution in der Laufwelt auslöste. Jetzt legt er nach – und facht die Revolution wieder neu an.
16.04.2023
, 14:33 Uhr