Stets die Kurse im Auge

TRIER. Die Börsen befinden sich auf Talfahrt. Dennoch: Der Trierer Aktienclub 2000 ist zufrieden mit dem vergangenen Jahr. Bis 10. Februar nimmt die Gruppe neue Mitglieder auf.

Es war nicht gerade der beste Zeitpunkt, als im Herbst 2000 der Trierer Aktienclub 2000 (TAC2000) gegründet wurde. Der Aktienmarkt sollte von dort an herbe Verluste erleiden. Doch die Mitglieder des TAC2000 bewiesen Weitsicht: Sie wandten sich früh von Hightech-Aktien ab und begannen, in defensive Werte zu investieren. "Unter anderem waren Goldminenaktien in 2002 der Renner wir haben uns schon in 2001 in diesem Sektor positioniert", berichtet Marco Feiten, Stellvertretender Geschäftsführer des Aktienclubs. "Dadurch haben wir besser abgeschnitten als viele gemanagten Fonds der Banken. Dem negativen Trend konnte wir uns trotzdem nicht entziehen." Der TAC2000 besteht aus 20 Mitgliedern aus allen Altersgruppen. Er nimmt derzeit neue Mitglieder auf. Alle drei bis vier Wochen finden Treffen statt, meist an der Universität Trier. Dort werden Markttrends, wirtschaftliche Entwicklungen und konkrete Anlagemöglichkeiten besprochen. Informationen werden primär per E-mail ausgetauscht. Auch Kaufentscheidungen werden verstärkt über die TAC2000-Webseite ( www.TAC2000.de) gefällt, "um auf Trendwechsel möglichst flexibel reagieren zu können", sagt Tim Hermesdorf, Schatzmeister des Clubs. Auf der Webseite finden sich auch eine Research-Rubrik und ein Diskussionsforum. Zwar befinden sich im Club einige Bankkaufleute und Studenten der Wirtschaftslehre, doch für eine Mitgliedschaft ist kein tieferes Börsenwissen erforderlich. Zu den Treffen sind Interessierte willkommen. Das nächste Treffen findet Ende Februar statt. Neue Mitglieder kann der Club nur bis zum 10. Februar aufnehmen. Informationen auf der Internetseite: www.TAC2000.de; Wer sich für eine Mitgliedschaft interessiert sollte sich per E-mail an den Club wenden: info@TAC2000.de.

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