The Interview

Der umstrittene und politisch inkorrekte Film sorgte noch bis Anfang des Jahres für Aufruhr, der Kinostart in den USA wurde zunächst verschoben und schließlich gänzlich abgesagt.

In Deutschland entschied man sich, nach einer ersten Verschiebung des Starttermins schließlich doch dafür, den Film um den nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-un zu zeigen. Produktionsfirma Sony ahnte vermutlich nicht, welche Auswirkungen die Komödie haben würde. Der Film handelt von einem Journalisten (James Franco) und seinem Produzenten (Seth Rogen), die gemeinsam eine Entertainment-Show produzieren. Ausgerechnet Kim Jong-un ist einer ihrer größten Fans und lädt die beiden nicht nur zu sich in sein Land ein, sondern möchte ihnen im hermetisch abgeriegelten nordkoreanischen Staat sogar ein Interview geben. Die CIA sieht darin eine einmalige Chance, den Tyrannen endlich aus dem Weg zu räumen und gibt dem TV-Duo den Auftrag, ein Attentat auf den Staatschef zu verüben. Mit dem Gewicht einer einmaligen historischen Chance stimmen sie zu, doch so einfach wie geplant lässt sich Kim Jong-un nicht ermorden. Die Idee zum Film geht auf einen Scherz von Regisseur Seth Rogen zurück: Er stellte die Frage, warum der Journalist Dan Rather, der vier Jahre vor dem 11. September 2001 den Terroristen Osama Bin Laden interviewte, ihn damals nicht einfach getötet hätte.

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