Geschichte von Rheinland-Pfalz
Das heutige Bundesland hat seinen Ursprung in mehreren historischen Territorien an Mosel und Rhein. Jahrhundertelang gehörte das linksrheinische Gebiet zum Römischen Reich, ehe es in der Epoche der „Völkerwanderung“ (378 bis 476 nach Christus) an germanische Stämme fiel - unter denen sich die Franken als neue Herren erhoben. Aus diesem Reich der Franken entwickelte sich das heutige Deutschland. In der Pfalz, im Rheintal, im Westerwald und an der Mosel und Saar bildeten sich dabei lokale Herrschaften. Unter ihnen erreichte zum Beispiel das Erzbistum Trier eine regionale Ausdehnung entlang der Mosel.
Bis zur Französischen Revolution blieb das Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz ein Flickenteppich unterschiedlichster Territorien. Im 19. Jahrhundert übernahm Preußen die Herrschaft über größere Teile des heutigen Bundeslandes. Nach der Kapitulation des Deutschen Reiches im Zweiten Weltkrieg besetzten 1945 französische Truppen die Gebiete - aus ihrer Besatzungszone bildete sich das neue Bundesland Rheinland-Pfalz, mit Mainz als Hauptstadt.