
KriminalitätDas waren die spektakulärsten Prozesse 2022
In der Region Trier gibt’s ein Landgericht, acht Amtsgerichte und jedes Jahr ziemlich viele Prozesse. Wir haben sechs Verfahren herausgepickt, die im Jahr 2022 für Schlagzeilen gesorgt haben.
Alle Informationen zum Cyberbunker in Traben-Trarbach
Foto: Landeskriminalamt Rheinland-PfalzCyberkriminelle sollen in einem ehemaligen Bunker in Traben-Trarbach auf Servern illegale Webseiten gehostet haben, über die Kriminelle aus aller Welt millionenschwere Geschäfte abwickelten. Hier lesen Sie alle aktuellen Informationen.
In der Region Trier gibt’s ein Landgericht, acht Amtsgerichte und jedes Jahr ziemlich viele Prozesse. Wir haben sechs Verfahren herausgepickt, die im Jahr 2022 für Schlagzeilen gesorgt haben.
Schon fast ein Jahr ist es her, dass das Urteil im spektakulären Prozess um den Cyberbunker fiel. Auch das Revisionsverfahren zieht sich in die Länge. Jetzt hat das Landgericht entschieden, ob der Chef der Bunkerbande vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wird.
Angeblich war das australische Ehepaar auf Europareise. In Wirklichkeit aber betrieben die Eheleute einen illegalen Marktplatz im Internet. Dafür wurden sie jetzt in Trier zu hohen Haftstrafen verurteilt.
Emotionale Schlammschlacht kurz vor Prozessende: Im Verfahren um den DarkMarket gibt die Angeklagte ihrem Ehemann allein die Schuld. Seine Anwälte überreichen dem Gericht daraufhin 100 Liebesbriefe. Mehr als ein Jahrzehnt verbringen die beiden im Gefängnis, wenn es nach der Anklage geht.
Vater Staat hat auf dem sogenannten Cyberbunker von Traben-Trarbach immer noch den Daumen drauf. Eine neue Nutzung steht in den Sternen. Woran liegt das? Und wer kommt in der Zwischenzeit für die Kosten auf?
Cyberbunker
Über sechs Jahre konnte eine offenbar kriminelle Vereinigung in dem ehemaligen Bundeswehr-Bunker in Trarben-Trarbach dunkle Geschäfte betreiben, obwohl das LKA und der Bund gewarnt wurden. Volksfreund.de erzählt die Geschichte hinter Mister X.
Nach wie vor bleibt der Cyberbunker in Traben-Trarbach beschlagnahmt. Was das für die Stadt Traben-Trarbach bedeutet.
Der neue Münchner „Tatort“ basiert auf einer Idee des aus Trier stammenden Filmproduzenten Ferdinand Freising. Worum es geht – und welchen spektakulären Fall an der Mosel der 41-Jährige demnächst als Miniserie verfilmen möchte.
Der Fund des Traben-Trarbacher Cyberbunkers gilt als größter Schlag gegen Cyberkriminalität in Deutschland. 227 Folgeverfahren haben die Ermittlungen vorgebracht – darunter auch der Betrieb des „Darkmarket“. Ein australisches Ehepaar, das die Plattform betrieben haben soll, steht aktuell in Trier vor Gericht.