Es will einfach keine Ruhe einkehren bei der Feuerwehr Bitburg. Nun gibt es Streit um den Einsatz bei der Flutkatastrophe. Kameraden zeigen sich gegenseitig an. Ein Blick hinter die Kulissen der Mannschaft.

Kommentar zu den Entwicklungen im Feuerwehrstreit Bitburg:

Es brodelt erneut bei der Feuerwehr Bitburg. Nachdem der ehemalige Wehrleiter Manfred Burbach 2018 gehen musste, droht nun offenbar auch Stellvertreter Jürgen Dunkel die Entpflichtung. Offiziell will darüber niemand sprechen.

Stadtrat, Verwaltung und Feuerwehr in Bitburg wollen einen Beauftragten für die Rettungskräfte wählen. Eine Lösung für den Streit?

Bürgermeister Joachim Kandels überträgt die Leitung im Beirat auf den ersten Beigeordneten. Dadurch soll das Verhältnis zwischen der Freiwilligen Feuerwehr und der Stadt Bitburg verbessert werden.

Mit großer Mehrheit hat der Stadtrat den CDU-Antrag für einen hauptamtlichen Wehrleiterposten abgelehnt. Favorisiert wird stattdessen eine andere Variante. Mit der jedoch kann sich der Bürgermeister anscheinend nicht anfreunden.

In der Sitzung des Bitburger Feuerwehrbeirats wurde kontrovers diskutiert, aber auch konstruktiv. Möglicherweise gibt es im Feuerwehr-Streit eine Lösung, mit der alle leben könnten.

Die CDU-Stadtratsfraktion beantragt einen hauptamtlichen Wehrleiter für Bitburg – und das schnellstmöglich.

Der Protest von Mitgliedern der Bitburger Feuerwehr belastet auch den Stadtrat. Mit einem einstimmigen Beschluss zu mehr Transparenz soll die Situation entschärft werden.

Nachdem das Verwaltungsgericht Trier die Nicht-Ernennung des Bitburger Wehrleiters für rechtens erklärt hat, will dieser Berufung einlegen. Die Mannschaft plant derweil eine Demo, 13 Feuerwehrleute wollen entpflichtet werden. Es gibt aber auch andere Stimmen.