Ukraine
Mehr als zwei Monate Krieg in der Ukraine - die Kämpfe dauern an. Auf der Flucht vor den russischen Truppen haben Millionen Menschen das Land verlassen. Alle aktuellen Beiträge zum Thema in unserem Dossier.
Chronik der bisherigen Ereignisse:
24. Februar: Russland greift die ehemalige Sowjetrepublik an. Die Nato aktiviert Verteidigungspläne für Osteuropa, schließt aber eine militärische Unterstützung der Ukraine zunächst aus.
27. Februar: Bundeskanzler Olaf Scholz kündigt 100 Milliarden Euro für die Aufrüstung der Bundeswehr an. Russlands Präsident Wladimir Putin versetzt die Abschreckungswaffen der Atommacht in Bereitschaft.
17. März: Selenskyj spricht in einer Videobotschaft vor dem Bundestag von einer neuen Mauer durch Europa.
24. März: Die Nato beschließt eine massive Aufrüstung und aktiviert die Abwehr chemischer, biologischer und atomarer Bedrohungen.
2. April: Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben wieder die volle militärische Kontrolle über die Region um Kiew. Moskau verstärkt demnach die Angriffe im Osten und Süden des Landes.
3. April: Gräueltaten an der Zivilbevölkerung in der Kiewer Vorstadt Butscha sorgen für Entsetzen. Die Ukraine zählt 410 Leichen.
7. April: Die EU-Staaten einigen sich auf einen Importstopp für Kohle, Holz und Wodka aus Russland.
8. April: Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen trifft Selenskyj in Kiew.
15. April: Russland bestätigt den Untergang des Raketenkreuzers «Moskwa». Die Ukraine behauptet, das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte versenkt zu haben - Moskau bestreitet das.
20. April: Die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine hat die Marke von fünf Millionen überschritten.
27. April: Russland stoppt Erdgas-Lieferung nach Polen und Bulgarien.
28. April: Der Bundestag gibt grünes Licht für die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine.
2. Mai: Russlands Außenminister Sergej Lawrow sorgt mit einem Nazi-Vergleich vor allem in Israel für Empörung.
4. Mai: Die EU-Kommission schlägt ein Öl-Embargo vor, um den Druck auf Moskau zu erhöhen. Mehr als 5,6 Millionen Menschen sind mittlerweile aus der Ukraine geflohen.