Sollten sich die Menschen im Hunsrück mit dem Wolf arrangieren? Es spreche einiges dafür, schildert ein bekannter Wolfsforscher aus Österreich bei einer Infoveranstaltung in Thiergarten. Wie das seiner Ansicht nach klappen kann und welche Bedenken Schäfer im Publikum dagegenhalten.

Die Rückkehr des Wolfs stellt Halter von Weidetieren vor neue Probleme. Freiwillige Helfer unterstützen Landwirte beim Aufbau wolfssicherer Zäune. Vor Kurzem waren die Helfer von Wikiwolves bei einem Landwirt im Hunsrück. Was die Freiwilligen motiviert und warum der Tierhalter ihre Hilfe benötigt.

Biber sind fleißig, Esel sind faul. Luchse sind klug, Enten sind dumm. So simpel stellt sich die Welt in Fabeln dar. Dass sie es in Wahrheit nicht ist, zeigt die Anzahl an Fabeltieren, die der Mensch in den vergangenen Jahrzehnten ausgerottet hat. Doch die Moral dieses Artikels ist nicht, dass der Mensch einfach nur böse ist – sondern, dass es Hoffnung für Grimbart, Meister Adebar & Co. gibt.

Interview · Im Hunsrück und in der Eifel könnten Wölfe wieder sesshaft werden. Was die einen freut, beunruhigt andere. Der österreichische Biologe Kurt Kotrschal ist bald zu Gast im Hunsrück. Was er zu den Befürchtungen sagt.

Wölfe sind an mehreren Orten im Kreis Bernkastel-Wittlich gesichtet worden: Jäger und Schäfer haben die Tiere gesehen. Die spektakulärste Begegnung mit dem Raubtier ereignete sich laut den Erzählungen bei Manderscheid.

Höhere Zäune halten Wölfe nicht lange fern. Überhaupt könne der Mensch nicht friedlich neben dem Raubtier existieren, dessen strenger Schutz endlich aufzugeben sei. Mit solchen Aussagen hat jüngst im Hunsrück ein bekannter Kritiker die Wolfspolitik des Landes attackiert.

Der Wolf, der Ende des Jahres mehrere Schafe bei Auw gerissen hat, stammt aus dem Rudel im Hohen Venn. Das hat die DNA-Analyse jetzt ergeben. Und es könnte sein, dass sich der gut zwei Jahre alte Rüde im Prümer Land niedergelassen hat. Denn er tötete auch im Februar das Mufflon bei Hersdorf.

Wölfe scheinen in der Region sesshaft zu werden. Eine neue Situation, die bei vielen Menschen Fragen und Ängste auslöst. Welche Sorgen sind berechtigt, was ist Panikmache? Bei einem Infoabend im Hunsrück gab es dazu Antworten.

Die Umweltminister von Bund und Ländern haben den Schnellabschuss von Wölfen beschlossen. Doch diese Entscheidung wird in Rheinland-Pfalz vorerst nicht umgesetzt. Damit könnte das Ministerium unter Katrin Eder für Ärger in der Mainzer Ampel sorgen.

An einem Freitagmorgen fand Karola Schuler zwei ihrer Schafe tot auf der Weide, acht weitere waren teils schwer verletzt. Ein Wolf hatte sie gerissen. Wie die Halterin mit dem Erlebten umgeht und was sie über vom Land geförderte Schutzvorkehrungen denkt.