77 Prozent stimmen für Schmitz

Mit 77 Prozent der Stimmen wurde Wolfgang Schmitz zum Bürgermeister der VG Manderscheid gewählt. Er schaffte, was wohl sonst kaum jemand schaffte, nämlich 100 Prozent der Stimmen in einem Ort zu erhalten.

Manderscheid. (mai) Gelassen hatte Wolfgang Schmitz nach eigenen Angaben der Wahl entgegengeblickt. Kein Wunder, er hatte ja auch keinen Gegenkandidaten. Das Ergebnis freute ihn am Wahlabend dann aber doch. 77 Prozent der Wähler hatten für den 56-Jährigen gestimmt. Schmitz: "Ich denke, das ist ein gutes Ergebnis, ein sehr gutes." Die Wahlbeteiligung lag bei 70,5 Prozent. Die hält Schmitz zwar für ordentlich, aber da hätte er sich mehr gewünscht. "Ich habe die Leute überall aufgerufen, zur Wahl zu gehen", sagt der amtierende und zukünftige Bürgermeister der Verbandsgemeinde Manderscheid.

Das beste Ergebnis hatte Schmitz in Dierfeld eingefahren, nämlich 100 Prozent. Doch war dies auch ein Leichtes. Ganze sieben Stimmberechtigte hatten in dem kleinsten Ort von Rheinland-Pfalz gewählt. Das zweitbeste Ergebnis erhielt Schmitz in Gipperath, dem Geburtsort seiner Frau: 93,32 Prozent. In Pantenburg, seinem Geburtsort, hatten 88,88 Prozent der Wähler für Schmitz gestimmt.

Anteilig die wenigsten Stimmen bekam der Bürgermeister in Schladt mit 61,05 Prozent. Sein Kommentar: "Das ist wie erwartet, dort haben wir viele Probleme mit Beitragszahlungen." Das zweitschlechteste Ergebnis bescherten Schmitz die Großlittger mit 64,60 Prozent.

Der Diplom-Verwaltungsfachwirt war wieder für die CDU ins Rennen gegangen. Er hatte keinen Gegenkandidaten und tritt nun seine zweite Amtszeit in der Verwaltung an, in der er auch seine Ausbildung absolviert hat.

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