Römerausstellung Spektakuläre Exponate bei der Landesausstellung "Der Untergang des römischen Reiches" Trier 2022

Trier · In Trier eröffnet 2022 die große Landesausstellung „Der Untergang des Römischen Reiches“. Die drei beteiligten Museen erwarten eine ähnliche Besucherresonanz wie 2016 bei „Nero“, wo mehr als 270 000 Gäste kamen. Und warten schon jetzt mit spektakulären Exponaten auf.

 Restaurator Claudio Taras bearbeitet die jüngsten Funde aus einer Grabstätte des 5. Jahrhunderts, die kürzlich in der Nähe von Welschbillig (Kreis Trier-Saarburg) entdeckt wurden. Die geborgenen Schätze werden Teil der Landesausstellung sein.

Restaurator Claudio Taras bearbeitet die jüngsten Funde aus einer Grabstätte des 5. Jahrhunderts, die kürzlich in der Nähe von Welschbillig (Kreis Trier-Saarburg) entdeckt wurden. Die geborgenen Schätze werden Teil der Landesausstellung sein.

Foto: Rheinisches Landesmuseum/Th.Zuehmer

Schon seit zwei Jahren arbeiten die drei großen Trierer Museen daran, international hochkarätige Leihgaben für die nächste Landesausstellung „Der Untergang des Römischen Reiches“ 2022 zu sammeln. Vom 25. Juni bis 27. November zeigen sie in vielen Facetten den Zerfall einer Hochkultur, der beispiellos war, bis heute die Menschen erstaunt und Forscher zu Hunderten von Theorien herausgefordert hat. Wie konnte ein solch riesiges Reich sterben, wie konnten einstmals blühende Metropolen verschwinden? Kaum irgendwo lässt sich dieses Thema so reichhaltig und gut präsentieren wie in Trier, wo zur Zeit der römischen Kaiserresidenz etwa 60 000 Menschen lebten. Und wo nun der glückliche Zufall passieren konnte, dass pünktlich zur Ausstellung bedeutende Exponate ausgegraben oder aus den Archiv-Regalen hervorgeholt wurden.