Wahlsplitter Kurioses rund um die Bundestagswahl: Hoppala, Herr Billen!

Trier · Auch bei einer Bundestagswahl ist nicht alles bierernst. Manchmal darf auch geschmunzelt werden, selbst wenn’s – wie in diesem Fall – den Politiker ein wenig schmerzt.

Kurioses rund um die Bundestagswahl: Hoppala, Herr Billen!
Foto: Fritz-Peter Linden

Da passte  Eifelkreis-Beigeordneter Michael Billen am Wahlsonntag einen Moment nicht auf  – und schon hat’s rums gemacht. Der CDU-Politiker war ausgerutscht, konnte sich beim Fallen aber Gottseidank noch mit der rechten Hand abstützen. Statt im Wahlbüro hockte der 65-jährige Landrat-Vertreter danach erst einmal in der Notaufnahme des Bitburger Krankenhauses und musste sich röntgen lassen. „Zwei Finger könnten gebrochen sein“, lautete schon zuvor Billens eigene Diagnose. Und er versprach: „Nach dem Röntgen bin ich hier wieder weg!“

Ein anderer regionaler Promi wollte wählen, durfte aber nicht. Der seit einiger Zeit in Jerusalem lebende Trierer Bistumspriester und ehemalige Fernsehpfarrer Stephan Wahl hatte rechtzeitig Briefwahlunterlagen bestellt, um auch in Israel seiner staatsbürgerlichen Pflicht nachzukommen. Dass dies misslang, lag laut Wahl an der israelischen Post. Die Unterlagen aus Deutschland trafen erst am Wahltag und damit zu spät in Jerusalem ein. Nicht der einzige zeitliche Verzug, den Wahl vermelden kann: Vergangene Woche erhielt der Priester ein Buch aus München – „mit herzlichen Weihnachtsgrüßen“.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort