Bundestagswahl Überraschung in der Nacht: Regionale SPD gewinnt zweites Mandat
Trier · Die Region Trier ist im neuen Bundestag mit sechs Abgeordneten vertreten. Bei der personellen Zusammensetzung gibt es einige Überraschungen.
Jubel bei der regionalen SPD: Auch die Wittlicherin Lena Werner hat überraschend den Sprung nach Berlin geschafft. Die 26-jährige Sachbearbeiterin bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit verfehlte im Wahlkreis Bitburg zwar das Direktmandat, kam aber dank des guten Abschneidens der SPD über die Landesliste in den Bundestag. Werner kündigte vor der Wahl an, sie wolle den Bundestag weiblicher und jünger machen, sich für die Region einsetzen und jungen Menschen eine stärkere Stimme verleihen.
Neben Lena Werner sitzt künftig auch Verena Hubertz (33) für die regionale SPD im Parlament. Die Konzerin holte im Wahlkreis Trier gegen den CDU-Bundestagsabgeordneten Andreas Steier das Direktmandat. Steier ist im nächsten Bundestag nicht mehr vertreten.
Katrin Werner (Linke) nicht mehr im Bundestag
Dagegen gewannen die CDU-Politiker Patrick Schnieder (Bitburg) und Marlon Bröhr (Mosel/Rhein-Hunsrück) ihre Direktmandate.
Auch Carina Konrad (FDP) und Corinna Rüffer (Grüne) sitzen weiter im Bundestag. Sie rücken über die jeweilige Landesliste ins Parlament.
Für die Trierer Linken-Abgeordnete Katrin Werner ist die bundespolitische Karriere dagegen beendet. Dank des schlechten Abschneidens ihrer Partei verfehlte die 48-Jährige den Wiedereinzug in den Bundestag.