Den Burgflecken fest im Blick

Elmar Gierenz (CDU) möchte neuer Bürgermeister der Stadt Neuerburg werden. Im Falle einer Wahl würde er seinen Parteikollegen Willi Hermes beerben, der nicht mehr kandidieren wird.

 Das winterlich bezuckerte Neuerburg begeisterte Willi Hermes so sehr, dass er den Blick auf seine Stadt umgehend festhielt. Hermes' Nachfolge als Stadtbürgermeister möchte Elmar Gierenz (kleines Bild) antreten. Fotos: Willi Hermes/privat

Das winterlich bezuckerte Neuerburg begeisterte Willi Hermes so sehr, dass er den Blick auf seine Stadt umgehend festhielt. Hermes' Nachfolge als Stadtbürgermeister möchte Elmar Gierenz (kleines Bild) antreten. Fotos: Willi Hermes/privat

Neuerburg. Willi Hermes wird sich bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 nicht mehr als Stadtbürgermeister in Neuerburg bewerben. Diesen Entschluss hat er vor etlichen Wochen bereits getroffen, allerdings gleich selbst einen möglichen Nachfolger ins Spiel gebracht: Elmar Gierenz.

Gierenz stammt aus Fersch-weiler, hat aber intensive Kontakte in die Stadt Neuerburg hinein, zumal seine Frau von dort stammt. Der 41-Jährige ist Vater zweier Kinder und arbeitet als Sachgebietsleiter für Soziales, Feuerwehrwesen, Jugend und Sport bei der Verbandsgemeindeverwaltung in Irrel. Zudem fungiert er dort als Pressesprecher von Bürgermeister Hans-Michael Bröhl.

Ehrenamtlich ist Elmar Gierenz seit 1986 beim Deutschen Roten Kreuz in Neuerburg tätig, seit 1988 als Bereitschaftsleiter. Zudem ist er unter anderem Vorstandsmitlied im Förderverein des Neuerburger Krankenhauses. Der CDU-Bewerber hat zwischen 1992 und 1997 bereits in Neuerburg gewohnt.

Zu den Beweggründen für seine Kandidatur sagt Gierenz: "Was in den vergangenen Jahren in Neuerburg passiert ist, basiert ausschließlich auf einer guten und ideenreichen Kommunalpolitik des jetzigen Stadtrats."

Die derzeitige Infrastruktur bezeichnet der Kandidat als "faszinierend". Gierenz: "Denn welche andere Stadt beziehungsweise welcher vergleichbare Ort im Eifelkreis Bitburg-Prüm mit dieser Einwohnergröße hat eine derartige Infrastruktur, die fast 1000 Arbeitsplätze in der Stadt Neuerburg bietet?" Deshalb müsse es unbedingt das Ziel sein, diese zu erhalten und noch zu ergänzen, eventuell durch weitere Gewerbebetriebe, Kaufhäuser oder Arztpraxen.

Vergessen werden dürfe in diesem Kontext nicht die Bedeutung des Neuerburger Krankenhauses, welches die Grundsicherung in der Stadt und im Neuerburger Land sicherstelle. Als eine weitere Hauptaufgabe sieht Gierenz, die derzeit annähernd 80 Einzelhandels-, Dienstleistungs-, Touristik- und Handwerksbetriebe zu unterstützen und zu erhalten sowie - falls möglich - noch weitere hinzuzugewinnen.

Für den Fall seiner Wahl wünscht sich Elmar Gierenz mit Blick auf seine hauptberufliche Anstellung in Irrel ein bis zwei Teilzeitkräfte als Verwaltungsangestellte, die ihn im Neuerburger Stadtbüro unterstützen.

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