Die Freien Wähler sind so weit

Wilsecker · Mit der Wahl eines neuen, gemeinsamen Vorstands haben die Freien Wähler aus den Verbandsgemeinden Kyllburg und Bitburg-Land in Wilsecker ihren Zusammenschluss abgewickelt. Vorsitzender ist Johannes Junk aus Meckel, der darüber hinaus auch die FWG-Kandidatenliste für die Wahl des Verbandsgemeinderats am 25. Mai anführt.

 Die FWG Bitburger Land hat einen neuen Vorstand. Gewählt wurden (von links) Joachim Schmitt (zweiter Vorsitzender), Edgar Comes (Beisitzer), Petra Fischer (Kassenwartin), Rudolf Rings (Beisitzer), Edeltrud Hilden (Schriftführerin), Bruno Kleis (Beisitzer) und Johannes Junk (Vorsitzender). Kassenprüfer sind Erwin Elsen und Manfred Nöhl. TV-Foto: Uwe Hentschel

Die FWG Bitburger Land hat einen neuen Vorstand. Gewählt wurden (von links) Joachim Schmitt (zweiter Vorsitzender), Edgar Comes (Beisitzer), Petra Fischer (Kassenwartin), Rudolf Rings (Beisitzer), Edeltrud Hilden (Schriftführerin), Bruno Kleis (Beisitzer) und Johannes Junk (Vorsitzender). Kassenprüfer sind Erwin Elsen und Manfred Nöhl. TV-Foto: Uwe Hentschel

Wilsecker. Die Stimmung ist gelöst. So gelöst wie die Freien Wähler laut Johannes Junk von Parteizwängen sind. "Bei uns kann jeder sagen, was er will", betont der Mann aus Meckel, der wenig später zum Vorsitzenden der FWG Bitburger Land gewählt wird. 31 Mitglieder des Verbands sind an diesem Abend nach Wilsecker kommen. Ein Teil von ihnen stammt vom bisherigen FWG-Verband der Verbandsgemeinde Kyllburg, der andere Teil von den Freien Wählern aus der VG Bitburg-Land.Kommunalwahl 2014


Ab dem 1. Juli wird es keine dieser Verbandsgemeinden mehr geben. Dann nämlich fusionieren die beiden Gebietskörperschaften zur neuen VG Bitburger Land.
Und weil im Vorfeld dieser Fusion auch ein neuer VG-Rat gewählt wird, haben sich die Freien Wähler der beiden derzeit noch vorhandenen Verbandsgemeinden zusammengeschlossen: Der Kyllburger Verband wurde aufgelöst, der Verein in Bitburg-Land in Bezug auf Namen und Satzung geändert und danach schließlich die Mitglieder aus Kyllburg aufgenommen. Und um das Ganze abzurunden, wird an diesem Abend schließlich noch der Vorstand gewählt (siehe Foto).
Mit der Aufstellung der Liste für die Verbandsgemeinderatswahl geht es dann weiter. Aktueller Status ist der, dass auf den derzeit insgesamt 56 Plätzen der beiden Räte in Bitburg-Land und Kyllburg elf Vertreter der FWG sitzen. Der neue Rat wird lediglich 36 Plätze haben, "doch unser Ziel soll es sein, unsere elf Sitze zu halten", sagt Junk. Und was darüber hinaus noch möglich sei, werde natürlich auch akzeptiert.
Um die Aufstellung der gemeinsamen Liste zu vereinfachen, haben die Freien Wähler aus Bitburg-Land und Kyllburg im Vorfeld bereits intern ihre jeweilige Rangfolge geklärt und daraus eine gemeinsame Vorschlagsliste erstellt. Es wurde Wert darauf gelegt, dass beide Fusionspartner gleichberechtigt sind.
Immer wieder wurden daher in den vergangenen Tagen Kandidaten geschoben und getauscht, damit möglichst viele zufrieden sind.
Und das im wahrsten Sinne des Wortes bis zur letzten Minute. Mit dem Ergebnis, dass an diesem Abend unterschiedlich aktuelle Listen vorliegen. Was bei der Wahl der Kandidaten unter den Anwesenden für etwas Verwirrung sorgt. Denn während der Wahlvorsitzende Klaus Schnarrbach anscheinend über die aktuellste Liste verfügt, liegt den meisten anderen ein Vorgänger-Exemplar vor. Die letztendlich gültige Reihenfolge der Bewerber erfordert hier und da etwas Klärung. An den Bewerbern selbst ist jedoch von keinem etwas auszusetzen. Nahezu einstimmig werden sämtliche Kandidaten auf ihren jeweiligen Plätzen bestätigt.

Kandidatenliste:
1. Johannes Junk (Meckel), 2. Joachim Schmitt (Malberg), 3. Willi Fink (Bettingen), 4. Edgar Comes (Pickließem), 5. Kirstin Heinen (Halsdorf), 6. Klaus Schnarrbach (Fließem), 7. Edeltrud Hilden (Wilsecker), 8. Thomas Endres (Meckel), 9. Wolfgang Engel (Badem), 10. Manfred Nöhl (Esslingen), 11. Petra Fischer (Oberkail), 12. Norbert Leinen (Ehlenz), 13. Manfred Molitor (Idenheim), 14. Johannes Klink (Malbergweich), 15. Harald Kreutz (Neidenbach), 16. Rudolf Rings (Seffern), 17. Hans Schumacher (Brecht), 18. Bruno Kleis (Zendscheid), 19. Stefan Densborn (Oberkail), 20. Leo Victor (Biersdorf), 21. Erwin Elsen (Birtlingen), 22. Winfried Müller (Kyllburg), 23. Ralf Becker (Badem), 24. Peter Reichert (Rittersdorf), 25. Klaus Burbach (Gransdorf), 26. Winfried Hengels (Seffern), 27. Walter Müller (Oberkail), 28. Margret Billen (Biersdorf), 29. Hans-Joachim Weiler (Wilsecker), 30. Heinz-Peter Theis (Biersdorf), 31. Wolfgang Mohnen (Malbergweich), 32. Alfred Elsen (Oberstedem), 33. Reinhard Meyer (Badem), 34. Stefan Bales (Neuheilenbach), 35. Frank Wagner (Bettingen), 36. Christine Wagner (Bettingen). Ersatzkandidat: 37. Hermann Neuerburg (Nattenheim).

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