Die große TV-Übersicht: Welche Ortsbürgermeister erneut zur Wahl stehen

Prüm · Bei der Kommunalwahl am 7. Juni werden wieder die Ortsbürgermeister gewählt. Einige Amtsinhaber treten wieder an, einige nicht. Der TV gibt die Übersicht über sämtliche Ortsgemeinden, heute die in der Verbandsgemeinde Prüm.

Auw: Seit fünf Jahren ist Ortsbürgermeister Josef Rodemers (53) im Amt. Der parteilose Kandidat will auch wieder antreten. „Ich habe jetzt eine Periode mitgemacht, und da mir die Kommunalpolitik sehr gut gefällt, möchte ich gerne weiter machen“, sagt Rodemers.

Bleialf: Edith Baur (CDU, 48) ist ebenfalls seit 2004 im Amt. Auch sie tritt wieder an, vor allem aus zwei Gründen: „Was in die Wege geleitet worden ist, möchte ich auch gerne zu Ende bringen. Außerdem habe ich mich eingearbeitet, und es macht nach wie vor Freude“, sagt Baur.

Brandscheid: Seit zehn Jahren ist Josef Knauf (53) Ortsbürgermeister von Brandscheid. Der parteilose Knauf steht für eine dritte Amtszeit zur Verfügung. „In den ersten beiden Perioden haben wir gute Grundlagen gelegt, auf denen ich jetzt weiter arbeiten möchte“, sagt Knauf.

Buchet: Alois Fussmann (SPD, 49) will wieder antreten. Er ist seit 2004 im Amt. „Es ist zwar zeitaufwendig, aber es macht trotzdem Spaß.“

Büdesheim: Nicht mehr antreten will Walter Schreiber (parteilos, 59). „Ich war jetzt 25 Jahre als Bürgermeister oder in anderen Ämtern in erster Reihe und nun ist es Zeit, dass frisches Blut mit frischen Ideen hier weiter macht; das ist wichtig für das Dorf“, begründet Schreiber seine Entscheidung.

Dingdorf: Seit 40 Jahren lenkt Hans-Heinrich Thome (parteilos, 66) die Geschicke von Dingdorf. Geht es nach ihm, werden es mindestens noch fünf weitere Jahre. „Es macht Spaß und die Arbeit ist erfolgreich. Der Gemeinderat hat mich gebeten, wieder zu kandidieren“, sagt Thome.

Feuerscheid: Nach 15 Jahren wird Ernst Görgen (parteilos, 61) nicht mehr als Ortsbürgermeister weitermachen. „Wir hatten 15 sehr erfolgreiche Jahre, und man sollte dann auch abtreten, wenn es gut läuft. Es gibt bei uns genug fähige Leute, die das auch können.“

Fleringen: Noch unentschieden ist Valentin Ballmann (parteilos, 68), der seit 15 Jahren Ortsbürgermeister ist. „Ich weiß noch nicht, ob ich wieder antrete.“

Giesdorf: Reinhold Backes (CDU, 47) lässt seine Kandidatur offen. Er ist seit 2002 im Amt.

Gondenbrett: Seit 2002 ist Klaus Nägel (CDU, 52) Ortsbürgermeister von Gondenbrett. Er wird bei der Wahl wieder antreten. „Meine Liste steht hinter mir“, sagt Nägel.

Großlangenfeld: Erich Kribs (parteilos, 44) geht am 7. Juni wieder ins Rennen. Er bekleidet seit 15 Jahren das Amt des Ortsbürgermeisters. „Der Nebenjob macht Spaß, weil wir versuchen, Dinge in Bewegung zu setzen und zu verfolgen, da bleiben wir dran, um sie auch durchzuziehen“, sagt Kribs.

Habscheid: Nach 20 Jahren als Ortsbürgermeister ist im Juni Schluss für Theodor Igelmund (parteilos, 62). „Ich war jetzt 20 Jahre Bürgermeister und halte den Zeitpunkt, wann man ein Ehrenamt annimmt, für genauso wichtig wie den, an dem man es aufgibt. Ich möchte selbst aufhören und nicht weggetragen werden.“

Heckhuscheid: Jakob Pinten (parteilos, 58) wird wieder antreten. „Wir haben viel bewegt, auch wenn die Gemeinde klein ist. Außerdem macht die Arbeit Freude.“

Heisdorf: Alois Junk-Alff (parteilos, 47) ist seit 1999 im Amt und würde gerne weitermachen. „Es läuft gut, und die Arbeit macht mir Spaß und Freude“, sagt Junk-Alff.

Kleinlangenfeld: Manfred Igelmund (parteilos, 48) lässt seine Kandidatur noch offen. Er ist seit 1999 im Amt.

Lasel: Helmut Thielen (parteilos, 49) will nach fünf Jahren im Amt wieder antreten. „Ich kandidiere dieses Mal bei der Urwahl, und dem möchte ich mich gerne stellen.“

Masthorn: Seit 2001 ist Gerhard Lenz (parteilos, 53) Ortsbürgermeister von Masthorn. Er will weitermachen. „Ich bin mit der Arbeit zufrieden und die Leute scheinbar auch.“

Matzerath: Seit 31 Jahren ist Hermann Wonner (parteilos, 70) im Amt. Damit soll es genug sein. „Ich bin 70 Jahre alt und mache das seit 30 Jahren. Man sollte den Stab abgeben, bevor er einem aus den Händen fällt.“

Mützenich: Nach 15 Jahren ist auch für Theo Ernzer (parteilos, 64) im Sommer Schluss. „Ich war 15 lang gerne Ortsbürgermeister, aber gesundheitsbedingt werde ich jetzt nicht erneut kandidieren“, sagt Ernerz.

Neuendorf: Herbert Probst (69) will sich weder zu seiner Parteizugehörigkeit noch zu einer erneuten Kandidatur äußern.

Niederlauch: Keinen Bürgermeister, dafür einen Ersten Beigeordneten hat Niederlauch. Norbert Heinen (parteilos, 44) bekleidet das Amt seit 1999 und würde auch weitermachen. „Das Dorf liegt mir am Herzen. Unsere Familie lebt dort, und ich möchte etwas verändern.“

Nimshuscheid: Marlies Trappen (parteilos, 60) möchte nach 10 Jahren im Amt nicht mehr weitermachen. „Zehn Jahre sind genug. Neue Leute bringen neue Impulse, das ist sicher gut für die Gemeinde.“

Nimsreuland: Nach drei Amtszeiten gibt Werner Michels (CDU, 52) sein Amt auf. „Ich habe einen Betrieb und der macht in den letzten Jahren wesentlich mehr Arbeit als früher. Zwei Sachen gleichzeitig nebeneinander schaffe ich so nicht mehr“, begründet Michels seine Entscheidung.

Oberlascheid: Nicht genug hat Karl Bach (parteilos, 58). „Seit 15 Jahren ist das eine schöne Aufgabe. Wir haben einiges bewegt. Mit dem Rat komme ich auch gut zurecht. Wenn sich das nicht ändert, wird das weiterhin eine gute Sache.“

Oberlauch: Eine Wahlperiode ist für Richard Meyer (parteilos, 60) nicht genug. „Ich habe eine Periode gemacht und es hat Spaß gemacht, daher hänge ich noch gerne eine dran.“

Olzheim: Auch Hermann-Josef Wirtz (parteilos, 50) will sich weiter für seine Gemeinde einbringen. Er ist seit 2004 im Amt. „Ich bin davon überzeugt, dass wir die letzten fünf Jahre gute Arbeit geleistet haben, daher möchte ich gerne weiter machen“, sagt Wirtz.

Orlenbach: Matthias Maas (parteilos, 54) hat noch einiges vor und strebt daher eine zweite Amtszeit an. „Die Arbeit in den letzten fünf Jahren hat Spaß gemacht und was wir da angefangen haben, wollen wir auch durchziehen, wie zum Beispiel den Bau der Bushaltestellen.“

Pittenbach: Noch nicht definitiv entschieden hat sich Matthias Pütz (CDU, 46). Er ist seit 2002 im Amt. „Lust hätte ich schon“, sagt Pütz.

Pronsfeld: 35 Jahre sind für Winfried Richards (FWG, 65) genug. „Ich höre jetzt sozusagen aus Altersgründen auf. Außerdem muss ich mir um meine Nachfolge keine Sorgen machen.“

Prüm: Mathilde Weinandy (CDU, 58) wird wieder als Stadtbürgermeisterin antreten (der TV berichtete). „Ich möchte weiterhin als Moderator und Motor die Geschicke der Stadt voranbringen.“

Rommersheim: Offen ist die Frage der erneuten Kandidatur von Ignaz Nober (CDU, 68), der seit 40 Jahre Ortsbürgermeister ist. Er macht seine Entscheidung davon abhängig, ob es andere Bewerber gibt und wer sich bewirbt.

Roth: Michael Brodel (FWG, aber als Bürgermeister parteilos, 49) ist seit 2004 Bürgermeister und steht für eine zweite Amtszeit zur Verfügung, „weil wir viele Planungen im Ort angefangen haben, die wir zu Ende führen möchten, beispielsweise das Gemeindehausumbau oder die Wirtschaftswegesanierung.“

Schnecken: Von einer schönen Aufgabe spricht Werner Krämer (CDU, 58), der seit 2006 die Geschicke des Burgfleckens leitet und auch gerne in Zukunft leiten möchte. „Es macht mir Spaß und es gibt jede Menge zu tun“, sagt Krämer.

Schwirzheim: Die Amtszeit von Hermann Mücken (parteilos, 69) wird im Sommer nach 30 Jahren zu Ende gehen. „Das reicht jetzt auch“, sagt Mücken.

Seiwerath: Matthias Dingels (parteilos, 56) will wieder antreten und eine zweite Amtszeit dranhängen. „Wir konnten einiges bewegen und damit wollen wir weiter machen.“

Sellerich: Nach 15 Jahren wird Albert Lenz (parteilos, 69) nicht mehr antreten. Zu den Gründen will er sich nicht äußern.

Wallersheim: Ebenfalls Schluss ist für Peter Schmidt (parteilos, 45) nach einer Amtsperiode. „Ich will mich wieder verstärkt um meine Familie kümmern und werde daher aus Zeitgründen nicht wieder kandidieren.“

Watzerath: Rainer Kockelmann (CDU, aber im Amt parteilos, 51) strebt eine dritte Amtszeit an. „Manche Projekte sind noch nicht abgeschlossen, wie das Gemeindehaus, und das möchte ich noch fertig bekommen. Außerdem macht das Ganze Spaß.“

Wawern: Der parteilose Ortsbürgermeister Klaus Schütz (45 Jahre) tritt nach zwei Amtsperioden nicht mehr an. Er sei beruflich zu sehr eingespannt, sagt Schütz.

Weinsheim: Peter Meyer (parteilos, 55) möchte nach zehn Jahren im Amt weitermachen. „Es macht mir Spaß und ich bin gerne für die Bürgerinnen und Bürger da. Die Zusammenarbeit im Rat ist sehr gut.“

Winringen: Weil es ihm Spaß macht, möchte Walter Kirst (parteilos, 49) wieder antreten. Er ist seit 2004 im Amt.

Winterscheid: Nach 20 Jahren als Ortsbürgermeister wird Anton Knauf (parteilos) nicht mehr zur Wahl antreten. Der 66-Jährige möchte „einem Jüngeren die Chance geben.“

Winterspelt: Hubert Tautges (FWG, 61) wird entgegen seiner ursprünglichen Absicht doch wieder antreten und kandidieren.

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