E wie Erstwähler und F wie Finanzminister

Berlin · Das Lexikon zur Bundestagswahl auf volksfreund.de: Es heißt ja, die Erstwähler hätten es bei dieser Bundestagswahl besonders schwer, sich zu entscheiden. Aber ist das nicht immer schon vor jeder Wahl gesagt worden?

E wie Erstwähler und F wie Finanzminister
Foto: Mediainjector

Laut Statistik ist es so: Am 27. September sind etwa 62,2 Millionen Deutsche wahlberechtigt, davon 32,2 Millionen Frauen und 30 Millionen Männer. Zu den Wahlberechtigten gehören etwa 3,5 Millionen Erstwähler, davon sind 1,7 Millionen Frauen und 1,8 Millionen Männer. Und wen wählen die? Weiß man natürlich nicht. In der Vergangenheit ergaben jedoch Analysen von Meinungsforschern, dass Jungwähler oft zur SPD tendieren. Und nun kommt der Finanzminister ins Spiel. Aber nicht, weil der noch amtierende ein Genosse ist: Vielmehr tritt seit Jahrzehnten jeder neue Minister mit dem Versprechen an, "den Haushalt konsolidieren" zu wollen. Doch gelingen will das nicht. Auch die Große Koalition hat angesichts der Wirtschaftkrise und mangelnden Sparwillens einen Schuldenrekord aufgestellt. Die Erstwähler gehören zur Speerspitze der kommenden Generationen, die die Folgen der Zwei-Billionen-Verbindlichkeiten ausbaden müssen. Der nächste Finanzminister allerdings auch - auf ihn wartet ein Horror-Job. (has)

Die Korrespondenten unseres Berliner Büros erklären an dieser Stelle Begriffe rund um die Bundestagswahl. Und morgen: G wie Große Koalition.

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