Einheit als existenzielle Lebenshaltung

Die Einheit suchen und gemeinsam feiern: Hunderte Christen kamen zum Ökumenetag der Heilig-Rock-Tage. Weiterhin stand am Samstag der Frauentag auf dem Programm. Beim Tag der Räte am Sonntag trafen sich rund 500 Pfarrgemeinderatsmitglieder.

Trier. (cju) Traditionell steht der erste Samstag des Bistumsfestes im Zeichen der Ökumene. Am Morgen hielt Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, die Predigt bei einem ökumenischen Gottesdienst im Trierer Dom. Einheit, so betonte er, sei eine "ganz existenzielle Lebenshaltung der an Jesus Christus glaubenden Menschen". Im weiteren Verlauf des Ökumenetags sprach der römische Kurienkardinal Walter Kasper in der voll besetzten Konstantin-Basilika. Er betonte während seines Vortrags, dass sich die christlichen Kirchen "eine Trennung auf lange Sicht nicht mehr leisten können".

Die Katholischen Frauen feierten parallel zur Ökumene-Veranstaltung den Frauentag. Rund 1000 Frauen der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands waren zu einem Vortrag der rheinland-pfälzischen Sozialministerin Malu Dreyer gekommen. Zahlreiche Workshops zu Themen wie Erwerbstätigkeit oder auch Wasser wurden angeboten.

Zum Tag der Räte waren rund 500 Mitglieder verschiedener Pfarrgemeinderäte des Bistums erschienen. Aufgrund des 40-jährigen Bestehens der Räte war der Tag ein Zeichen des Dankes für die Arbeit der Männer und Frauen in ihren Gemeinden.

Weiterhin hat das Bistum gestern seinen Umweltpreis verliehen. Die Kindertagesstätte St. Maternus in Trier wurde dabei für ihr Projekt zur Naturerhaltung und Nachhaltigkeitserziehung mit 500 Euro prämiert. Der mit 3000 Euro dotierte erste Preis ging an das Umweltnetzwerk Kirche Rhein-Mosel (Dekanat Koblenz).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort