Er wächst und wächst und wächst

Das große Plus für die Region: Industriepark Region Trier unaufhaltsam auf Erfolgskurs

Er wächst und wächst und wächst
Foto: Bernhard

IRT - diese drei Buchstaben stehen für den Industrie Park Region Trier in Föhren/Hetzerath und für eine einzigartige Erfolgsgeschichte: Die aktuellsten Zahlen sind sowohl vielversprechend als auch bedeutsam für die Region. "Zurzeit sind 120 Unternehmen mit rund 2000 Arbeitnehmern im IRT ansässig", berichtet IRT-Geschäftsführer Reinhard Müller. Rund 65% der Ansiedlungsfläche seien bereits vermarktet. Und es geht weiter nach oben: Aufgrund der guten Marktposition, der attraktiven Gebietsstruktur und der hohen Investitionsbereitschaft des unternehmerischen Mittelstandes könne laut Müller davon ausgegangen werden, dass der IRT auch in diesem Jahr kräftig wachsen werde. "Bereits jetzt ist zu erwarten, dass zehn neue Unternehmen angesiedelt werden können und die Anzahl der Arbeitsplätze um rund 200 gesteigert werden kann", informiert der IRT-Chef. Und diese Zahlen sprechen für sich: Die bereits angesiedelten Unternehmen tätigten im Jahr 2010 Jahresumsätze von rund 300 Millionen Euro. Auch die Finanzkrise konnte dem starken Industrieund Gewerbestandort nichts anhaben: Im Jahr 2009 wurden von den Betrieben um die 1,34 Millionen Euro an Gewerbesteuern an die sogenannten Sitzgemeinden Hetzerath und Föhren gezahlt. Das Aufkommen an Grundsteuer B betrug rund 11400 Euro. Des Weiteren profitieren die Gemeinden von Konzessionsabgaben, was ihre Finanzkraft weiter stärkt. Aber der IRT strahlt weiter aus, auch auf die Wirtschaft der gesamten Region. Durch Leistungen etwa im Bau-, Transport-, Handwerksund Dienstleistungsbereich ergeben sich weitere Impulse, welche die Beschäftigung fördern und die Wirtschaft ankurbeln. Fast vor zwanzig Jahren, Ende 1992 wurde zur Umsetzung des Vorhabens der Zweckverband IRT als kommunaler Zusammenschluss der Landkreise Trier-Saarburg und Bernkastel-Wittlich, der Stadt Trier, der Verbandsgemeinden Schweich und Wittlich-Land sowie der Ortsgemeinden Föhren, Hetzerath und Bekond gegründet. Keimzelle der Entwicklung war die ehemalige Hubschrauberbasis Quartier Capitaine Jeannesson in Föhren/Hetzerath, die 1992 von den französischen Streitkräften aufgegeben worden war. Was tun mit den frei werdenden Flächen? Die Antwort auf diese Frage wurde schnell gegeben. Mit dem Erwerb der einstigen Hubschrauberbasis im September 1993 war der Grundstein für die Erfolgsgeschichte gelegt - heute stehen dort rund 120 Unternehmen, Tendenz weiter steigend.
Viele Faktoren spielen eine Rolle, dass der IRT Spitze wurde: Einer der vielen gewinnbringenden Punkte ist sicher die außerordentlich gute Lage: Der IRT liegt am Schnittpunkt wichtiger Verkehrswege: an drei Autobahnanschlüssen (A 1, A 48, A 60), nur 12 Kilometer vom Binnenwasserhafen entfernt, die Flughäfen Luxemburg und Frankfurt/Hahn können in 45 Minuten erreicht werden und auf dem eigenen Flugplatz können Geschäfts- und Kurierflugzeuge bis 15 Tonnen starten und landen. Besser geht es nicht. Auch profitieren die Unternehmen, die sich auf der riesigen flachen Fläche an- einanderreihen, voneinander. "Synergieeffekte nennt das der Betriebswirt, auf gut Deutsch: Gemeinsam erreicht man mehr", ist dazu auf der IRTHomepage zu lesen. In diesen Kontexten ist es zu erwarten, dass der IRT weiter wachsen wird.

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