Graach. Es ist schon lange Tradition im kleinen Ort der "Graacher Esel", dass hier an Weiber-Mittwoch nicht die Männer, sondern die Frauen das närrische Zepter auf der Bühne schwingen. Nur zwei Männer erlaubt

Nur zwei männliche Wesen sind als Unterhalter geduldet: Pastor Manfred Müllers und Musiker Franz Heil durften die geballte holde Weiblichkeit mit närrischen Worten und schwungvollen Liedern "verwöhnen"."Glück ist , wenn man fröhlich lacht", begrüßte die Vorsitzende der Frauengemeinschaft, Alwine Kollmann, das närrische Publikum. "Die Grääja Fraue sind total gout droff", versicherte sie und lag damit vollkommen richtig. Denn die sorgten mit viel Furore, Narretei und Kokolores für ausgelassene Stimmung in der Graacher Narhalla. Wobei die "Piraten", die Graach aufsuchten, aber auch kritische Töne anschlugen: etwa den Wohnmobilstellplatz und die scheißenden Hunde am Moselufer. Anstelle von Helau-Rufen gab es stets ein "Graacher IA" und statt eines Ordens waren bunte Karnevals-Primeln der Dank an die Akteure. mblMitwirkende:Gruppe Pippi Langstrumpf (Trainerin Stefanie Junglas), Begrüßung: Alwine Kollmann, Der Eierhandel: Anneliese Schuler und Roswitha Beucher, "In Graach geht der Punk ab": Jana Brösch und Raphaela Blesius, Der Rentnereinkauf: Marlies Kieren, Die Unschuld vom Lande: Raphaela Blesius, Don Camillo und Peppone: Pastor Manfred Müllers und Lydia Thomas, Mädchentanzgruppe "Its rainiung men" (Trainerin Stefanie Junglas und Raphaela Blesius), Die Silberhochzeit: Cilly Philipps, die Gruppe Lady Graacher als Piraten (Trainerin Stefanie Junglas), Musiker Franz Heil, Kamera Dieter Ehses,Basar zugunsten Annas Verein "Von Betroffenen für Betroffene: Luise Naumburger, Martha Schäffer und Gisela Henrich