Schillingen. "Die Jugend nach vorne", hieß es gleich zu Anfang der Schillinger Kappensitzung, als die Mini-Garde bewies, dass sie als tänzerischer Nachwuchs noch von sich reden machen wird. Im Anschluss daran zeigte die Flonterbachgarde, was die Kleinen noch an Arbeit erwartet. Spaß hatten alle dabei, und das war das Wichtigste für die Motivation. Ortsbürgermeister Markus Franzen erreichte "atemlos" die Bühne und sang stimmgewaltig den gleichnamigen Schlager. Anschließend zitierte er den Trierischen Volksfreund, in dem es hieß, Büttenredner Pastor Kai-Georg Quirin sei bei einer Narrensitzung die Attraktion des Abends gewesen. Gemeint war natürlich dessen Vortrag, und Quirin stellte an diesem Abend in der Schillinger Turnhalle sicher, dass neben den Hedderter Höhnern sein Vortrag zu den Attraktionen des Abends gehörte. Die im Stehen dargebrachten Beifallsbekundungen und "Spitze"-Rufe des Publikums ließen keinen Zweifel daran aufkommen. "Ich steuere zielstrebig auf die Rente zu", rief der 36-Jährige dem närrischen Volk zu. "Obwohl, das ist nicht ganz richtig. In meinem Beruf geht es ja erst mit siebzig richtig los."Die Akteure:Elferrat; Sitzungsprasident (Horst Molitor); Der Atemlose (Markus Franzen); Der Pastor ( Kai-Georg Quirin); Gardetanz Flontaboachgarde (Trainerinnen: Sarah Kolling und Katharina Meier); Gardetanz Mini-Garde (Trainerinnen: Katharina Meier und Carolin Naumann); Showtanz Flontaboachgarde (Trainerinnen: Sarah Kolling und Linda Steines); Die zwei schönen Bauarbeiter aus Schillingen (Jens Anell, Christoph Orth); Die Hedderter Höhner; Showtanz mit den Flontas Eleven (Trainerinnen: Michaela Wilbois und Nicole Frank); Technik: Thomas Karos, Christoph Müller, Matthias Anell; Beleuchtung Reinhard Meier. hmExtra

Ehrungen: Für besondere Verdienste um den Karneval wurden Reinhard Meier und Nicole Frank durch Peter Bries vom Landesverband Rhein-Mosel-Lahn im Bund Deutscher Karneval mit dem Verdienstorden ausgezeichnet. Den Verdienstorden in Silber erhielten Horst Molitor und Rainer Poth, den Verdienstorden in Gold gab es für Gudrun Frank-Meier. hm