Kinder sind auch ohne Sieg Gewinner

Kinderkarneval in Steinborn, das ist mittlerweile Tradition. Im Landgasthof Beim Brauer haben die Kindergruppen des Kinderkarnevals Steinborn mit Tanz und Sketchen das Programm gestaltet. Mit von der Partie waren von der KG Mau Mau aus Neunkirchen das Prinzenpaar, Prinz Alois I. und Prinzessin Rosi I., sowie das Kinderprinzenpaar.

 Haben Spaß am Verkleiden und beim Auftritt vor Publikum: Die Steinborner Kindergruppen haben ein abwechslungsreiches Programm für Fastnacht einstudiert. Foto: privat

Haben Spaß am Verkleiden und beim Auftritt vor Publikum: Die Steinborner Kindergruppen haben ein abwechslungsreiches Programm für Fastnacht einstudiert. Foto: privat

Steinborn. (red) Karneval ist eine ernste Sache. Auch der Kinderkarneval in Steinborn, selbst wenn bei der Sitzung im Landgasthof Beim Brauer Spaß und Unterhaltung mit Tänzen und Sketchen im Vordergrund standen. Die Kindergruppen präsentierten das Ergebnis einer langen Vorbereitung - mit ihren Gruppenleiterinnen haben sie Spiele, Tänze und Gesang einstudiert. Die Arbeit für die Karnevalssitzung hat aber auch einen sozialen Aspekt: Sie führt schon die kleinsten Mitbürger an ein fröhliches Zusammenleben und Gemeinschaft heran.

Deswegen haben sich die Initiatorinnen im vergangenen Jahr mit dem Projekt Kinderkarneval Steinborn am landesweiten Dorferneuerungswettbewerb "Kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung 2010" beworben. Auch wenn die Bewerbung nicht aufs Siegertreppchen geführt hat, die Teilnahme und die Dankesurkunde des Landesministers des Inneren und für Sport, Karl Peter Bruch, war eine Bestätigung des Projekts Kinderkarneval Steinborn.

Positive Erlebnisse binden Nachwuchs an die Heimat



Vor allem die Kinder und Jugendlichen zählten bei einer aktiven Beteiligung im Rahmen der Dorferneuerung trotzdem zu den Gewinnern, schrieb Bruch. Ortvorsteher Hermann Gehrmann überreichte die Urkunde an Mitinitiatorin Theresia Freres. Dorferneuerung sei auch die Rückbesinnung auf traditionelle Werte wie das Miteinander, und es sei sicherlich die Vielzahl kleiner positiver Erlebnisse, die den Kindern im Gedächtnis haften bleibt und ihnen ein bleibendes Gefühl für Heimat vermittelt, sagte Gerhmann. Auch wenn es sie später in die Welt zieht.

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