Kurz erklärt: Schwäbisch-alemannische Fastnacht

Die schwäbisch-alemannische Fastnacht im südwestdeutschen und im Schweizer Raum grenzt sich stark vom rheinischen Karneval ab, auch wenn die Ursprünge, also das schnelle Verzehren verderblicher Lebensmittel vor der Fastenzeit, vergleichbar ist.

Charakteristisch ist die Vermummung der Teilnehmer mit Holzmasken, den sogenannten Schemmen oder Larven. Markante Figuren der „Fasnet“ sind beispielsweise Teufelsgestalten, Hexenmeister oder die wilden Leute, deren Kostüme vor allem aus Stroh bestehen und traditionell bei Bauern sehr beliebt waren. Die Kostüme werden nicht von Session zu Session gewechselt, sondern bleiben stets gleich. Manche Masken werden sogar innerhalb der Familie weitervererbt. Gleich nach den Weihnachtsfeiertagen, nach dem 6. Januar, beginnen die ersten Fastnachtsveranstaltungen. Hochburgen der schwäbisch-alemannischen Fasnet sind Basel, Offenburg und Freiburg.

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