Roland Holbach, 58 Jahre, KG Närrisches Saarschiff, Irsch

Eine Büttenrede beginnt mit der Ideensammlung. Ich bin ein Mensch, der mit wachen Augen durchs Leben geht.

An meinen politischen Texten schreibe ich dann etwa drei bis vier Monate, wobei ich natürlich auch immer wieder aktuelle Ereignisse berücksichtigen muss.
In der Bütt stehe ich jetzt seit 15 Jahren. Angefangen habe ich in Ockfen. Dann wollte ich mal ein anderes Publikum sehen und bin nach Irsch gewechselt.
Eine gute Rede braucht nicht immer Beifall nach jedem Satz - sie kann auch mal zum Nachdenken anregen. Generell funktionieren Gags am besten, die sich auf das Dorfgeschehen beziehen und bekannte Personen auch einmal angreifen. Dabei muss man aber viel Fingerspitzengefühl beweisen.
Einmal ist es mir passiert, dass ich mal eine Frau erwähnt habe, die das gar nicht lustig fand. Sie hat mich dann angerufen, und ich habe die Stelle aus der Rede gestrichen.
Privat bin ich nicht der große Witzeerzähler, aber auch nicht der total ernste Typ. sek

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