Sonniges Jeckenwetter lockt Zehntausende auf die Straßen

Kordel/Wittlich/Bitburg · Die Narren haben am Sonntag nicht nur Sonne im Herzen gehabt. Das fast schon frühlingshafte Wetter lockte viele Schaulustige zu den Umzügen. In Trier und in vielen anderen Orten gehen am Montag die Züge auf die Strecke.

 Großer Karnevalsumzug in Kordel. Abenteuer in Ägypten aus Butzweiler TV-Foto: Friedemann Vetter

Großer Karnevalsumzug in Kordel. Abenteuer in Ägypten aus Butzweiler TV-Foto: Friedemann Vetter

Foto: Friedemann Vetter

Die Regenschirme können die Narren in diesem Jahr wohl zu Hause lassen. Nachdem bereits am Sonntag bei den Umzügen nahezu überall die Sonne schien, sieht es auch für den Höhepunkt des Straßenkarnevals am Montag relativ gut aus. Nach dem Durchzug eines Regengebiets soll es am Montagnachmittag nach Auskunft von Metereologen trocken bleiben.

Warme Kleidung ist jedoch wie bereits bei den Umzügen am Wochenende angesagt. Die Temperaturen bei den rund 90 anstehenden Umzügen bleiben wohl einstellig. Der größte ist der Trierer Umzug mit rund 1850 Aktiven , zu dem mehrere Zehntausend Zuschauer erwartet werden. Weitere große Umzüge gibt es am Rosenmontag unter anderem in Prüm, Schweich oder Kröv.

In Kordel (Kreis Trier-Saarburg) kamen am Sonntag rund 10 000 Zuschauer zum Umzug mit 1100 Aktiven und 70 Zugnummern. Den Weg des Nachtumzugs in Saarburg säumten am Samstag rund 8000 Jecken. Rund 700 Aktive zogen in Wittlich vor mehreren Tausend Menschen durch die Stadt. In Longkamp (Landkreis Bernkastel-Wittlich) waren 35 Wagen und Fußgruppen mit rund 700 Mitwirkenden und geschätzten 7000 Zuschauern aktiv.

In Bitburg sahen laut Polizei 10 000 Zuschauer 33 Gruppen bei einem rund zweistündigen Umzug. In Olzheim (Eifelkreis Bitburg-Prüm) säumten 2000 Besucher den Umzugsweg. Dort waren mehr als 50 Gruppen und Wagen unterwegs.

Zwar hat die Polizei einige alkoholisierte Autofahrer aus dem Verkehr ziehen und einige handgreifliche Auseinandersetzungen schlichten müssen - insgesamt jedoch blieb die Lage nach Auskunft der Beamten relativ ruhig. Wolfgang Zenner von der Polizeiinspektion Bitburg beschrieb am späten Sonntagnachmittag die Lage so: "Bis jetzt eine friedliche Fastnacht."

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