Starke Frauen und wilde Tiere

Elzerath/Heinzerath · 260 Fastnachtsfreunde haben am ersten Umzug der Session 2012/2013 in der Einheitsgemeinde Morbach teilgenommen. Sie sind bei Temperaturen um den Gefrierpunkt von Elzerath nach Heinzerath gezogen.

 Fröhliche Funkenmariechen trotzen der Kälte. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Fröhliche Funkenmariechen trotzen der Kälte. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Elzerath/Heinzerath. Mit dem Umzug von Elzerath nach Heinzerath hat in der Einheitsgemeinde Morbach der Straßenkarneval begonnen. Etwa 1500 Zuschauer haben die Straßen in den beiden benachbarten Orten gesäumt, um den Zug mit 13 Wagen, neun Fußgruppen und drei Musikvereinen zu sehen. Traditionsgemäß starten die Narren in Elzerath und ziehen dann ins wenige hundert Meter entfernte Nachbardorf, wo sich der Umzug am Heinzerather Gemeindehaus auflöst. Lokale Themen haben die Narren nicht aufs Korn genommen. Stattdessen haben sich mehrere Gruppen als Tiere verkleidet. Jüngere Teilnehmer sind als Zebra oder Löwe auf einer Arche Noah mitgefahren. Ebenfalls im Trend: Starke Frauen. Sie haben sich traditionell als Hexen gezeigt, haben auf einem Wagen als Mayas um eine Weltkugel den (Nicht)-Untergang der Welt betanzt oder haben ihre Kraft in Superwoman- und Batwomankostümen gezeigt. Die meisten unter den 260 Teilnehmern seien aus Heinzerath und Elzerath, sagt Organisator Udo Friedrich. Doch auch Motivwagen und Gruppen aus Hundheim, Gutenthal, Neumagen-Dhron und Gonzerath haben sich am Umzug beteiligt, sagt er. Das Wetter ist den Narren mit wenig Wind und keinem Niederschlag etwas entgegengekommen. Dafür hat eine empfindliche Kälte um den Gefrierpunkt und eine hohe Luftfeuchtigkeit den einen oder anderen Zuschauer veranlasst, die Narrenkappe mit einer Wollmütze tauschen. Wem es dennoch zu kalt geworden ist, hat sich mit einem Glühwein an einem der Getränkestände am Straßenrand aufwärmen können oder ist nach dem Zug ins Gemeindehaus gegangen, wo die Narren weiter gefeiert haben. cst volksfreund.de/fastnacht

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